Illustration: Mathieu Coupon
Der afrikanische Philosoph der Aufklärung
Kennen Sie Anton Wilhelm Amo? Vermutlich nicht, dabei ist sein Lebensweg ebenso einzigartig wie bemerkenswert. Seiner Heimat am Ufer des Golfes von Guinea im 18. Jahrhundert entrissen und einem deutschen Fürsten „geschenkt“, wird er als erster Schwarzer an einer europäischen Universität Doktor der Philosophie. Ein Lebensweg jenseits der Norm, der vielen Vereinnahmungen Tür und Tor öffnet, aber auch ein Denken freilegt, das es wiederzuentdecken gilt.
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Alice Kaplan: „Algerien prägte die Textur seiner Arbeit“
Camus gilt vielen als französischer Autor. Dabei war Algerien, Ort seiner Kindheit, ein ebenso starker Bezugspunkt. Wie prägte Algerien sein Schreiben? Wie sprach er über den Kolonialismus? Verkannte er dessen Spuren im eigenen Denken? Ein Gespräch mit Alice Kaplan.
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Antonio Negri: "Der Klassenkampf ist kein Spaziergang"
Antonio Negri gilt als einer der einflussreichsten Denker der Gegenwart. Für sein politisches Engagement verbrachte der Kommunist mehrere Jahre in Haft. Nach wie vor versucht er die marxschen Begriffe ins 21. Jahrhundert zu übersetzen – und träumt neuerdings von einer Welt der Unternehmer
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Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie einmal war
In Christopher Nolans neuem Blockbuster steht abermals eine tiefe Auseinandersetzung mit der Zeit im Zentrum. Francois Wolff, Professor an der Pariser École normale supérieure und Experte für die Philosophie der Zeit, erklärt die drei wichtigsten Paradoxa, die der Film verhandelt. Und keine Sorge: Auch wer keinen Masterabschluss in Physik oder einen Doktortitel in Philosophie vorzuweisen hat, wird bei TENET auf seine Kosten kommen.
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Elite, das heißt zu Deutsch: „Auslese“
Zur Elite zählen nur die Besten. Die, die über sich selbst hinausgehen, ihre einzigartige Persönlichkeit durch unnachgiebige Anstrengung entwickeln und die Massen vor populistischer Verführung schützen. So zumindest meinte der spanische Philosoph José Ortega y Gasset (1883–1955) nur wenige Jahre vor der Machtübernahme Adolf Hitlers. In seinem 1929 erschienenen Hauptwerk „Der Aufstand der Massen“ entwarf der Denker das Ideal einer führungsstarken Elite, die ihren Ursprung nicht in einer höheren Herkunft findet, sondern sich allein durch Leistung hervorbringt und die Fähigkeit besitzt, die Gefahren der kommunikationsbedingten „Vermassung“ zu bannen. Ortega y Gasset, so viel ist klar, glaubte nicht an die Masse. Glaubte nicht an die revolutionäre Kraft des Proletariats – und wusste dabei die philosophische Tradition von Platon bis Nietzsche klar hinter sich. Woran er allein glaubte, war eine exzellente Minderheit, die den Massenmenschen in seiner Durchschnittlichkeit, seiner Intoleranz, seinem Opportunismus, seiner inneren Schwäche klug zu führen versteht.
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Hegel als Denker des Kolonialismus?
Jüngst entflammte eine Debatte über die Frage, ob die Texte Georg Wilhelm Friedrich Hegels in Teilen kolonialistisches Denken offenbaren. Dabei beziehen sich die Vorwürfe besonders auf Hegels Kritik an mangelhaften Zuständen in puncto Freiheit, Recht und politischer Struktur auf dem afrikanischen Kontinent. Der Philosoph und Hegel-Biograf Klaus Vieweg argumentiert jedoch: Hegel war keineswegs Kolonialist, ganz im Gegenteil.
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Sebastian Fitzek - Der Angstmacher
Sebastian Fitzek ist einer der erfolgreichsten Thrillerautoren Deutschlands. Immer wieder stellt er menschliche Urängste gekonnt ins Zentrum seiner Romane, für die er als erster deutscher Autor den Europäischen Preis für Kriminalliteratur erhielt.
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Gefangen im griechischen Dilemma: Nichts geht mehr?
Angesichts der Schuldenkrise schwanken Athen und Europa zwischen zwei Optionen: Kooperation oder eigenmächtige Nutzenmaximierung (Defektion). Diese Alternative steht im Zentrum der Spieltheorie, einer Spezialität des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis. Er hat sich zu einem Gespräch mit dem Philosophen Jon Elster bereit erklärt, dessen Werk er seit langem kennt und schätzt. Gemeinsam wägen sie das Gewicht der Emotionen und der Geschichte ab, auch jenseits der ökonomischen Vernunft
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Wo ist das Kind, das ich war?
Eine unheimliche Erfahrung. Dieser Mensch auf dem Foto, der mit Zahnlücke in die Kamera lächelt, das soll einmal ich gewesen sein? Mit allen seinen überschüssigen Träumen, Ambitionen, Fragen und Plänen? Fast unmöglich, ein geklärtes Verhältnis zu den eigenen Anfängen zu finden. Jenseits von Nostalgie und romantischer Verklärung. Aber auch frei von der Illusion, die biografische Vergangenheit ganz hinter sich lassen zu können. Während die einen die Infantilisierung der Gesellschaft beklagen, fordern andere eine heilende Rückkehr zum inneren Kind. Ist der Weg ins Erwachsenenleben notwendig der einer Desillusion und Selbstentfremdung? Und was könnte das überhaupt heißen: erwachsen sein? Ein Dossier über eine Frage, die sich jeder stellen muss.
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