Tag - Body
Interview

Eric Klingenberg: "Singles sind keine tragischen Erscheinungen"

Eric Klinenberg, im Interview mit Alexandre Lacroix veröffentlicht am 5 min

Wer alleine lebt, galt lange Zeit als suspekt, gescheitert, gar asozial. Mittlerweile sind Single-Haushalte in Großstädten sogar die Norm. Der Soziologie Eric Klinenberg über romantische Vorurteile und den entscheidenden Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel
3 min

Erich Fromm (1900–1980)

Lisa Friedrich

Erich Fromm ist nicht zuletzt maßgeblich für die Synthese marxistischer Theorie und freudscher Psychoanalyse in der Kritischen Theorie verantwortlich. Seine populärwissenschaftlichen Werke, die er in den Jahren nach dem Bruch mit dem Institut für Sozialforschung verfasst, avancieren zu Bestsellern für eine begeisterte Leserschaft

Erich Fromm (1900–1980)

Artikel
2 min

Die Kunst des Alleinseins

Theresa Schouwink

Regierungen und Krankenkassen sind alarmiert: Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit. Was aber manch einen eigentlich quält, ist die Unfähigkeit, allein zu sein
 


Artikel
7 min

Orwell und die Überwachung

Bruce Bégout

„Big Brother ist watching you“, kaum ein Satz ist so tief in unser politisches Bewusstsein eingedrungen wie die Kernbotschaft aus George Orwells dystopischem Roman „1984“. Mit großer Eindringlichkeit und Präzision schildert Orwell in diesem Werk den Alltag in einer totalitären Überwachungsgesellschaft. Kein Wort bleibt hier unbelauscht, keine Geste ungeprüft, kein Gedanke folgenlos. Mit den digitalen Informationstechniken, die im Zeichen von Big Data unseren gesamten Alltag protokollieren und erfassen, hat Orwells Vision vom totalen Überwachungsstaat neue Aktualität gewonnen. Kurz nach der Amtsübernahme von Donald Trump schnellte das Buch in den USA sogar zurück auf die Bestsellerlisten, aus konkreter Angst vor einer neuen Ära des Freiheitsverlusts und der Wahrheitsferne. In seinem Essay untersucht der Philosoph Bruce Bégout, wie Orwells Idee zu dem Buch entstand. Im Vorwort zum Beiheft geht Éric Sadin dem Phänomen der globalen Überwachung nach.


Impulse
1 min

Miquela Sousa - Virtuelle Influencerin

Dominik Erhard

Sie ist 19 Jahre alt. Das sommersprossige Model Miquela Sousa lebt in Kalifornien und hat vor kurzem eine Single mit dem Titel „Hate me“ veröffentlicht. 


Essay
7 min

Mein Wille, das unbekannte Wesen

Svenja Flasspoehler

Unser Wille, was soll er nicht alles sein: innerer Kompass und ewiger Antrieb, Garant des Erfolgs und Quelle der Lust. Doch gerade in entscheidenden Situationen erweist er sich oft als schwach und desorientiert. Woher weiß ich also, was ich wirklich will? Durch rationale Abwägung und Kontrolle meiner Begierden? Oder offenbart sich mein wahrer Wille gerade im dunklen, irrationalen Drängen tief im Innern? Womöglich gäbe es sogar eine dritte Option: Was, wenn die wahre Freiheit des Menschen gerade in der Überwindung seines Willens läge? Entscheiden Sie selbst


Artikel
11 min

Der Kampf um den stillen Ort

Jack Fereday

Jeden Morgen entleert fast eine halbe Milliarde Inder ihren Darm im Freien, was große gesundheitliche Probleme für die Bevölkerung mit sich bringt. Um dem abzuhelfen, möchte der Premierminister Narendra Modi ein „sauberes Indien“ und bis zum Jahr 2019 alle Haushalte mit Toiletten ausstatten. Doch der Bau von sanitären Anlagen ist auch eine kulturelle Baustelle: Beim Versuch, das Verhalten von Millionen Individuen zu verändern, wird Indien zu einem großen Experimentierfeld für biopolitische Strategien.


Gespräch
7 min

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Dominik Erhard

Lange Zeit wurde die Farbe in der Philosophiegeschichte ausgeklammert. Ein Unding, wie Ludger Schwarte in seinem neuen Buch Denken in Farbe erläutert. Schließlich eignen wir uns die Welt nicht nur durch Farben an, sondern sie besitzen auch ein subversives Potenzial.

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Bücher
4 min

Moderne Monaden

Katharina Teutsch

Vereinzelt, für sich oder einsam? Es ist Zeit für eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Alleinsein. Drei neue Bücher sondieren den Beziehungsstatus des Subjekts – und gewinnen einem diskreditierten Zustand auch positive Seiten ab.

Moderne Monaden