In Stein gemeißelt
Noch die abstrakteste Theorie wird durch ein Beispiel anschaulich. So erklärt Aristoteles anhand einer Marmorstatue die wahren Ursachen unseres Daseins
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Aristoteles: „Über die Seele“
In seiner wirkmächtigen Abhandlung „Über die Seele“ behauptet Aristoteles: Die Seele ist kein Körper, aber sie existiert auch nicht ohne ihn. Ja, was denn nun, fragen Sie sich? Wir helfen Ihnen!
Die Stacheln der anderen
Noch die abstrakteste Theorie wird durch ein Beispiel anschaulich. Arthur Schopenhauer legt mithilfe eines Stachelschweins das wahre Wesen unserer sozialen Bindungen frei
Ist was, Kätzchen?
Noch die abstrakteste These wird durch ein Beispiel anschaulich. Jacques Derrida nimmt die Scham vor seiner eigenen Katze zum Anlass, das Tier-Mensch-Verhältnis grundlegend neu zu denken
Sklavenleben
Der Homo sacer-Zyklus des italienischen Philosophen Giorgio Agamben reicht im jetzt erscheinenden letzten Band zurück bis zum nackten Leben bei Aristoteles

"Intensität ist der neue Besitz"
Die Intensivierung der eigenen Erfahrung ist das eigentliche Lebensziel des modernen Menschen. Warum das so ist, erklärt der französische Philosoph Tristan Garcia anhand elektrischer Küsse und der paradoxen Struktur unseres Empfindens.
Henri Bergson und das Gedächtnis
Das Gedächtnis ist der Ort, an dem Erinnerungen gespeichert werden, sagt man. Also muss es sich doch in irgendeinem Winkel unseres Gehirns befinden – so das verbreitete Vorurteil im Zeitalter bildgebender Verfahren. Mit Bergson hingegen lässt sich verstehen, dass das Gedächtnis mehr ist als ein Erinnerungsspeicher: Es ist mit der ganzen Persönlichkeit verbunden.
Frédéric Worms führt uns durch die verschiedenen Schichten des Bergson’schen Gedächtnisses und zeigt, dass jede unserer Erinnerungen für unsere gesamte individuelle Geschichte relevant ist. Doch warum erinnern wir uns dann nicht an alles? Im Beiheft erklärt Élie During dieses Paradox mit der Rolle des Hirnmechanismus: Das Hirn lässt Erinnerungen in der Versenkung verschwinden, die gerade den Reichtum unseres Geisteslebens ausmachen. Doch dieser Schatz ist nicht verloren. Bergson zufolge können wir die versunkenen Erinnerungen in der Tiefe unseres Gedächtnisses wiederfinden.
Åsa Wikforss: „Die Fakten hatten es noch nie leicht mit uns“
In Schweden können alle Abiturienten ihren Bestseller Alternativa Fakta kostenlos erhalten. Die Philosophin Åsa Wikforss, die zu den wichtigsten intellektuellen Stimmen des skandinavischen Landes gehört, erklärt im Gespräch die Ursachen zunehmender Wissensresistenz und was Gesellschaften dagegen tun können.

Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner