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Bild: © akg-images/Imagno

Kultur

Walter Benjamin (1892–1940)

Lisa Friedrich veröffentlicht am 30 September 2021 3 min

Der Philosoph und Schriftsteller ist eine der faszinierendsten Figuren im Umkreis der Frankfurter Schule: Nah vertraut mit Adorno, wurde er vom Institut für Sozialforschung nicht nur finanziell unterstützt, sondern er beeinflusste es auch in seiner frühen Phase entscheidend. Sein allzu kurzes Leben endete tragisch; seine produktiven Reflexionen zur Kultur und Geschichte sind von bleibender Strahlkraft

KINDHEIT
Walter Bendix Schoenflies Benjamin wird im Jahr 1892 in eine wohlhabende jüdische Familie in Westberlin hineingeboren. Seine Eltern sind Emil Benjamin, ein erfolgreicher Kunsthändler und Antiquar, und Pauline Benjamin. Die Beziehung zu ihnen ist zeit seines Lebens von Widersprüchen geprägt: Einerseits zieht sich die Rebellion gegen die Eltern und deren Lebensstil wie ein roter Faden durch Benjamins Leben, andererseits lässt er sich bis weit über sein 30. Lebensjahr finanziell von ihnen unterstützen. Seine Kindheit um die Jahrhundertwende in der boomenden Großstadt Berlin wird zum Motiv zahlreicher Schriften, so zum Beispiel seiner Autobiografie „Berliner Kindheit um neunzehnhundert“, die Benjamin in mehreren Entwürfen im Laufe der 1930er-Jahre verfasst. Veröffentlicht wurde sie, wie viele seiner Werke, erst nach seinem Tod, im Jahr 1950.

JUGEND
Benjamin studiert in Berlin, Freiburg, München und Bern. Seine Jugend wird unter anderem maßgeblich durch die enge Freundschaft mit dem Philosophen und engagierten Zionisten Gershom Scholem geprägt, die über das ganze Leben der beiden Männer hinweg in einer engen Brieffreundschaft anhält. Laut Scholem hatte Benjamin eine besondere Gabe für intensive Freundschaften – im späteren Leben zählte er Bertolt Brecht, Hannah Arendt und Theodor W. Adorno zum Kreis seiner engsten Vertrauten. Mit 23 Jahren entzieht sich Benjamin 1915 der Einberufung in den Krieg, 1917 heiratet er Dora Sophie Kellner, mit der er einen Sohn bekommt.

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Nur wenige Monate vor seinem Selbstmord im Sommer 1940 verfasste Walter Benjamin einen epochalen Text „Über den Begriff der Geschichte“. Läuft die Historie auf ein vorgegebenes Ziel zu? Ist Fortschritt nur eine Illusion? Welche Rolle spielen technische Innovationen? Welche der Klassenkampf ? Welche Gott? In Zeiten höchster historischer Anspannungen und akuter Krisen öffnen sich nach Benjamins Überzeugung neue Fenster der politischen Hoffnung – gar der Erlösung. Weshalb dieser Text gerade heute wieder eine Lektüre lohnt, erklärt Wolfram Eilenberger.

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Martin Legros 24 Februar 2016

Seiner Herkunft nach Philosoph, wurde Umberto Eco als Romanautor und kosmopolitischer Essayist zu einer intellektuellen Legende. Die Leichtigkeit, mit der er alle Themen angeht, zeigt, dass Denken eine lustvolle Tätigkeit ist.

Umberto Eco war eine geheimnisumwitterte Figur. Wie ist aus diesem Kind einer einfachen Familie im Piemont der kosmopolitische Intellektuelle geworden, der er war? Als Enkel eines Druckers und Sohn eines Buchhalters verbrachte Eco den Krieg mit seiner Mutter in den Bergen, wo sich der Salesianerorden Don Bosco seiner annahm und in ihm die Liebe zu der Philosophie des heiligen Thomas von Aquin wachrief. Wie ist aus dem Autor zweier erfolgreicher Mittelalterkrimis und ein paar ironischer Essays über den Zeitgeist ein Gelehrter geworden, der sich wie ein Magier von Peking über São Paulo nach Paris durch die Welt bewegte, um seine intelligente und vergnügte Meinung über den Triumphzug der Simulakren zum Besten zu geben, über den Niedergang des Buches, über Verschwörungstheorien – oder über Charlie Brown als „Moment des universellen Bewusstseins“? Um dieses Geheimnis zu lüften, haben wir uns mit ihm im Louvre getroffen, wo er 2012 auf Initiative des Instituts Transcultura eine Kommission von Künstlern, Architekten und Intellektuellen aus Europa und China versammelt hatte. Das Ziel? Die Einübung einer Art intellektueller Gymnastik, die seiner Meinung nach nötig ist, wenn es gelingen soll, in der großen Konfrontation zwischen den Kulturen, die sich vor unseren Augen abspielt, Orientierung zu finden. Das, was er „geistige Vielsprachigkeit“ nennt oder die Fähigkeit, nicht nur eine einzige Sprache zu sprechen, sondern die feinen und entscheidenden Unterschiede zwischen den Kulturen auszumessen.

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Artikel aus der Sonderausgabe Nr.Sonderausgabe 19 September 2021 Online Vorschau
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