Sokrates und der Eros
Zum Stichwort Liebe hat jeder etwas zu sagen. Das war schon im antiken Griechenland so. In Platons „Gastmahl“, dem legendärsten Trinkgelage aller Zeiten, versuchen Athens Meisterredner das Wesen der Liebe, des Eros, zu fassen. Handelt es sich um eine Gottheit? Ist wahre Liebe körperlich oder geistig – oder beides? Und was hat es mit der Liebe zur Weisheit, dem Eros der Philosophen auf sich? Sokrates, Stargast des Gastmahls, klärte seine Zechkumpane vor 2400 Jahren auf. Sein Denken macht ihn bis heute zum unwiderstehlichsten unter allen Erotikern.
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Kommentare
Vielleicht wird sich bald mehr andeuten, dass der "Eros" in Sokrates' frühem Werdegang wahrscheinlich eine höchst wichtige Rolle gespielt hat. Soweit ich weiß, erlebte Sokrates als junger Mann eine intensiv erotische Periode. Ich könnte mir vorstellen, dass eben jene Periode sein implizites Denken soweit stimuliert und unterhalten hat, dass es philosophische Ideen in der heute bekannten Qualität hervorbrachte, so wie es dem impliziten Denken eigen ist: mit sehr geringer direkter Abrufmöglichkeit, dafür für ihn im Dialog erscheinend.
Zitat Wikipedia/Diotima
"Sokrates stimmt Diotimas Ausführungen zu und ergänzt, dass Eros auf dem philosophischen Erkenntnisweg der beste Helfer des Menschen sei. "
Ich danke wieder für den Artikel und die Möglichkeit, zu kommentieren.