Umkämpfte Produktionsmittel
Lieferdienste müssen ihren Kurieren nun Rad und Handy stellen. Für eine tatsächliche Veränderung der Machtverhältnisse bräuchte es allerdings mehr.
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Julian Nida-Rümelin „Wir müssen der Silicon-Valley-Ideologie mit Nüchternheit begegnen“
Künstliche Intelligenz soll künftig Kriege vorhersagen, Krankheiten kurieren und unser Leben von jeglichem Mühsal befreien. Warum das illusorisch ist und wir stattdessen auf einen Digitalen Humanismus setzen sollten, erläutert der Philosoph Julian Nida-Rümelin im Interview.

Umkämpfte Gehirne – brauchen wir Neurorechte?
Die Fortschritte der Neurotechnologie könnten es in Zukunft ermöglichen, Gedanken zu überwachen und zu steuern. Manche fordern daher „Neurorechte“, die unsere „mentale Integrität“ schützen. Doch bei der Formulierung solcher Rechte stellen sich grundlegende philosophische Fragen über die Natur von Gehirn und Geist.

Florian David Fitz - Der Hintergründige
Der Spross einer Künstlerfamilie brauchte Jahrzehnte, um sich zur Schauspielerei zu bekennen. Kaum auf der großen Leinwand angekommen, drängt es den 40-jährigen Münchner nun immer stärker zu Regie und Drehbuchschreiben. In dem Kinofilm „Die Lügen der Sieger“ (Filmstart 18. Juni) steht er aber noch einmal vor der Kamera und deckt darin als investigativer Journalist Geheimnisse im Zentrum der Macht auf.
Donatella Di Cesare: „Wir müssen Bürgerschaft als Fremdheit denken“
Die Europäische Union plant eine Asylreform, die für Donatella Di Cesare nicht nur ein Verrat an der europäischen Idee ist, sondern auch eine Fortführung der Blut-und-Boden-Ideologie. Die Philosophin fordert statt einer Politik nationalstaatlicher Souveränität ein neues Denken der Bürgerschaft. Über die Möglichkeiten einer solchen Veränderung sprachen wir mit ihr am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover.

Der ‚rechte‘ Feind
Ist die Bezeichnung „rechts“ im politischen Raum zu einer Allzweckwaffe der Linken mutiert? Bernd Stegemann ist überzeugt, dass man sich einer strategischen Unschärfe bedient, um unliebsame Positionen mit dem Urteil „rechts“ aus dem Diskurs zu verbannen. Das Problem: Gerade dies führe zum Erstarken der Rechtsextremen und dem Leugnen tatsächlicher Probleme.

Marie-Luisa Frick: „Man sollte Selbstdenken nicht undifferenziert heroisieren“
Corona und Terror rufen die Ideale der Aufklärung wieder auf den Plan und stellen die Demokratie gleichzeitig hart auf die Probe. Die Philosophin Marie-Luisa Frick, deren Buch Mutig denken (Reclam) gerade erschienen ist, erklärt vor diesem Hintergrund, was wir heute noch von den Aufklärern lernen können.

David Hume und die Gesellschaft als Ruderteam
Noch das abstrakteste philosophische Problem wird durch ein Beispiel klar. Der schottische Aufklärer David Hume brauchte nicht mehr als ein Ruderboot, um zu erläutern, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält.

Absolute Fremdheit
Die polarisierte Gesellschaft scheint an einer Krise des Verstehens zu kranken. Überwinden will man sie durch ein Mehr an Erklärung, Empathie und Therapie. Doch bräuchte es nicht vielmehr ein anderes Verhältnis zum Nichtverstehen?
