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Denkanstoß

Chance der Neugeburt

Hartmut Rosa veröffentlicht am 2 min

Die Zukunft hängt von unserem Handeln ab. Der Soziologe Hartmut Rosa deutet die Corona-Krise mit Hannah Arendts Begriff der Natalität. Ein Denkanstoß.

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Weitere Artikel

Gespräch
11 min

Hartmut Rosa: „Ich will den Modus unseres In-der-Welt-Seins ändern”

Svenja Flasspoehler

Hartmut Rosa ist ein Meister in der Analyse moderner Entfremdungsdynamiken. Der Jenaer Soziologe bringt kollektive Gefühle und Sehnsüchte so präzise wie eigenwillig auf den Begriff. Ein Gespräch mit einem Denker, für den sein Schreiben immer auch Selbstergründung ist.

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Gespräch
12 min

Seyla Benhabib: „Von Arendt lässt sich lernen, wie man über Politik noch mit Hoffnung nachdenken kann“

Friedrich Weißbach

In New York, wo Hannah Arendt nach ihrer Flucht bis zu ihrem Tod lehrte und lebte, treffen wir die Philosophin Seyla Benhabib. Sie ist mit Arendts Werk tief vertraut und erhält im Dezember den renommierten Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Wie hätte Arendt die Krisen unserer Zeit gedeutet? Wie hätte sie auf das Freund-Feind-Denken im Diskurs geschaut? Ein Gespräch über Hannah Arendt im Lichte der Gegenwart.

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Hartmut Rosa: „Die Weltbeziehung zu ändern, ist die tiefste Revolution überhaupt“

Svenja Flasspoehler

Wir denken uns gern als Akteure, existenziell wie politisch. Wahre Transformation aber geschieht nicht im Modus der Verfügbarkeit, erläutert Hartmut Rosa im Interview. Außerdem spricht er über sein Werden als Wissenschaftler, das Verhältnis von Leben und Denken und die Lehren aus der Coronakrise.

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Gespräch
10 min

Am Abgrund der Moderne

Catherine Newmark

Hannah Arendt hat nicht nur die totalitäre Herrschaft analysiert, sondern auch die Traditionsbrüche beschrieben, die diese ermöglichte. Traditionsbrüche, die auch in Arendts eigenem Leben und Arbeiten Spuren hinterließen – und sie sehr sensibel für jegliche Gefahren in Demokratien machten. Was können wir heute noch in der Auseinandersetzung mit Arendts Arbeiten lernen? Ein Interview mit der Gründerin des Hannah Arendt-Zentrums Antonia Grunenberg.

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Artikel
3 min

Die Geburt als philosophische Idee

Bérénice Levet

Beim Hören von Händels Messias-Oratorium hat Hannah Arendt die Eingebung, dass sich die Philosophie – entgegen Heidegger – nicht der Sterblichkeit, sondern vielmehr der Natalität zuwenden sollte. Denn das Wunder besteht darin, geboren zu werden.

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Artikel
12 min

Mut zur Mündigkeit

Philomag Redaktion

Faschismus, Konformismus, Gehorsam und Gewalt prägten Hannah Arendts Lebenszeit und bedrohten sie als Jüdin existenziell. Entstanden ist aus dieser Betroffenheit eine Philosophie, in deren Zentrum die Fähigkeit des Selberdenkens, des Handelns und des Neuanfangens steht – und die nichts an Aktualität verloren hat. Sieben Kerngedanken Arendts, die uns in die Zukunft führen.

Mut zur Mündigkeit

Gespräch
12 min

Die Resonanz der Wälder

Dominik Erhard und Svenja Flaßpöhler

Wir sind es gewohnt, die Natur zu verdinglichen. Für den Förster Peter Wohlleben und den Soziologen Hartmut Rosa sind Bäume jedoch mehr als nur Holz: Sie kommunizieren untereinander und können auch zu uns sprechen, wenn wir ihnen als Gegenüber begegnen. Aber wie? Sollten wir uns um sie sorgen – oder sie einfach in Ruhe lassen? Ein Gespräch über Unverfügbarkeit, Demut und die Notwendigkeit eines neuen Naturbegriffs.

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Gespräch
7 min

„Auf einmal sind wir nicht mehr die Gejagten“

Alexandre Lacroix

Vielleicht erinnert uns die Epidemie daran, dass die Welt letztlich unverfügbar ist, dass wir sie nie ganz beherrschen können, wenn wir keine Monster erschaffen wollen? Das meint der Soziologe Hartmut Rosa, mit dem wir sprachen, während er sich selbst in Quarantäne befand.

„Auf einmal sind wir nicht mehr die Gejagten“