Pico della Mirandola und die Menschenwürde
Der Mensch wurde als Heimatloser in die Welt gesetzt. Doch gerade in dieser Offenheit gründet seine Würde, ist der Renaissance-Denker Giovanni Pico della Mirandola überzeugt. Über eine Philosophie, die gerade in der ökologischen Krise der Gegenwart Orientierung verspricht.
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Pico della Mirandola und der Mensch
Wir Menschen leben unter der Bedingung, „dass wir das sein sollen, was wir sein wollen“, meint der Renaissance-Denker Pico della Mirandola. Was das bedeuten soll? In unserer Rubrik Klassiker kurz erklärt helfen wir weiter.
Braucht mein Leben ein Ziel?
Und, wie lautet Ihr Ziel im Leben? Sie haben doch eins, oder? Kaum ein Mensch, der sich dem Druck dieser Frage entziehen könnte. Sie trifft das Zentrum unserer Existenz, legt tiefste Wünsche und Hoffnungen frei – und nicht zuletzt auch Ängste. Was, wenn ich mein Ziel nicht erreiche? Was, wenn ich mein Ziel noch gar nicht kenne? Und vor allem: Was, wenn es gerade selbst gesetzte Ziele wären, die mein Leben einengen und mich unglücklich machen? In der Frage nach dem Lebensziel prallen zwei menschliche Sehnsüchte aufeinander. Die nach einem tätigen Leben in dauerhaft sinnvoller und zielgerichteter Selbstbestimmung. Und die nach einer tief entspannten Existenz in lustvoller Gelassenheit. Wie sähe wohl ein Leben aus, dessen Ziel darin bestünde, beide Ideale miteinander zu vermitteln?
David Abram: „Wir werden menschlicher, indem wir feiern, dass wir Tiere sind“
Bei der ökologischen Krise denken wir an Ausbeutung, Zerstörung und Entfremdung von der Natur. Doch was, wenn die Krise viel weiter reicht? Tief in unsere Körper? David Abram, einer der bedeutendsten Theoretiker der Umweltbewegung, spricht darüber, was wir mit der Erfindung der Schrift verloren haben und wie wir zu einer sinnlichen Kommunikation mit der Welt zurückfinden.
Wie anfällig ist dein System?
Die Qualität eines Systems zeichnet sich dadurch aus, dass es sich vor Krisen zu schützen vermag? Falsch gedacht. Wissenschaftliche Konzepte aus Biologie, Ökonomie und Psychologie legen das Gegenteil nahe: Es ist gerade die Offenheit für Krisen, die ein System stark macht
Renaissance der Revolte
Im Gegensatz zur Revolution galt die Revolte oft als kurzatmiges und richtungsloses Aufbegehren. Doch gegenwärtige Protestszenarien zeigen: Die Revolte ist relevant wie nie zuvor, stellt sie doch unsere politische Architektur infrage und legt damit revolutionäre Kräfte frei. Ein Lob der Revolte von Donatella Di Cesare.
Woher kommt der Hass auf die Arbeitslosen?
Mit der „neuen Grundsicherung“ sollen Erwerbslose künftig stark unter Druck gesetzt werden. Auf welchem ideengeschichtlichen Grund ruht der Unmut gegen Menschen, die nicht arbeiten? Und wie erleben Arbeitslose selbst ihre Situation? Eine ideologiekritische Spurensuche.
Blick in die Sterne
Gerade unter jüngeren Menschen erlebt die Astrologie eine Renaissance. Doch woher kommt die neue Faszination für Horoskope?
Ausweitung der Trackingzone
Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wird zunehmend auf digitale Überwachung gesetzt. Das kann zu einer datenpolitischen Schocktherapie führen. Ein Denkanstoß von Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski.