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Bild: gemeinfrei

Mission Impossible

Anne Conway und die Natur

Timm Lewerenz veröffentlicht am 19 Mai 2022 2 min

Zwar gibt es Naturgesetze, dennoch ist die Natur „viel mehr als bloß mechanisch“, meint die Philosophin Anne Conway, die heute vor 346 Jahren starb. Wir erklären, was das bedeutet.

 

Das Zitat

„Natürliche Bewegungen verhalten sich entsprechend mechanischen Regeln und Gesetzen, ebenso die Natur selbst, die über exzellente mechanische Fähigkeiten und Kenntnis verfügt (…). Aber dennoch sind die Natur und ihre Wirkungsweisen viel mehr als bloß mechanisch. Sie ist kein bloß organischer Körper, dem, einer Uhr gleich, kein lebendiges Prinzip der Bewegung innewohnt, sondern ein lebendiger Körper mit Leben und Sinnen und als solcher viel erhabener als ein bloßer Mechanismus.“
 

– Die Prinzipien der ältesten und neuesten Philosophie (1692)

 

Die Relevanz

Seit Jahrtausenden ringt der Mensch darum, wie er begreifen und bewerten soll, was um ihn herum geschieht. Der Segen des Frühlings, die Gewalt der Flut: Seit ihren Anfängen ist die abendländische Kultur darum bemüht, Regelmäßigkeit zu erkennen, wo zunächst Chaos herrschte. Dabei ging die durch menschliche Erkenntnis begründete Ordnung der Natur immer auch mit ihrer Nutzbarmachung einher. Wir sprechen von „Nutztieren“, als wären sie Werkzeug, „verwerten“ Wälder, als wären sie andernfalls wertlos. Lange bevor die Moderne die Ausbeutung von Naturressourcen ins Extrem trieb, bereiteten Philosophie und Wissenschaft den theoretischen Nährboden. Aus beseelter und zu achtender „Mitwelt“ wurde nutzbare „Umwelt“. Als eine der ersten Philosoph*innen erhob die Engländerin Anne Conway Einspruch.

 

Die Erklärung

Im 17. Jahrhundert zerteilt René Descartes die Welt in zwei Arten von Dingen: Als "res cogitans" bezeichnet er die „denkende Substanz“, die allein dem Menschen zukomme. Den Rest der Welt, von Kakerlake bis Kragenbär, begreift er als "res extensa": geistlose Automaten von ausgedehnter Materie. Die britische Adlige Anne Conway widerspricht. Zweifellos befolgt die Natur Regeln. Doch das heißt nicht, dass sie bloß eine gut geölte Maschine ist, der keinerlei Geistiges innewohnt. Die Zerlegung der Welt in „geistig“ und „körperlich“, findet die vom Quäkertum inspirierte Philosophin, kann die Lebendigkeit und Sinnlichkeit der göttlichen Schöpfung nicht zutreffend deuten. Denn alle Geschöpfe, so ist die Tierliebhaberin überzeugt, sind aus einem Guss: Sie sind seelische Wesen voller Leben und Sinnlichkeit. •

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