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Bild: Guille Pozzi (Unsplash)

Kolumne

Die Sache mit dem Surfen

Wolfram Eilenberger veröffentlicht am 07 Juli 2022 2 min

Wellenreiter sind Engel der Geschichte, nur unter umgekehrtem Vorzeichen: Von Surfern lernen heißt, mit der Zukunft zu tanzen, meint Wolfram Eilenberger.

 

Lange schon lieb ich ihn, den Blick aufs wellenfrohe Meer, wo sonnengegerbte, meist junge Menschen, Amphibien gleich, den Augenblick belauern, sich bäuchlings gen Strand zu stürzen, um im seltenen Gelingensfall die gesamte Evolution unserer Art binnen weniger Sekunden zur Aufführung zu bringen: vom Aquatischen ins Terrestrische, vom Kriechen in den freien Stand, vom rohen Überlebenskampf ins sich selbst genügende Spiel artistischer Vervollkommnung. Zweckfreier und also schöner als im Surfen kann der Mensch der Natur sich nicht aussetzen!

Die Ambivalenz von erwartbarer Überwältigung und momenthaft glückender Bewältigung verleiht der Kunst des Wellenreitens gegenwärtig eine geradezu geschichtsphilosophische Dimension: Gäbe es eine treffendere Verkörperung für das Existenzgefühl unserer Zeit als einen mittelweit gereisten Touristen, der – seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Arme sind freiheitsfroh ausgespannt – dem Schauspiel der Surfenden vom Strande aus beiwohnt, während der sandige Boden unter seinen Füßen ihm vom gewaltigen Sog einer weiteren nahenden Woge Zug um Zug entzogen wird? Der Engel des Anthropozäns muss so aussehen.

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Max Urbitsch 23 Juni 2025

Die Ausstellung Der Engel der Geschichte – Walter Benjamin, Paul Klee und die Berliner Engel 80 Jahre nach Kriegsende im Berliner Bode-Museum rückt Paul Klees Zeichnung Angelus Novus in den Mittelpunkt – und dessen Bedeutung für die Geschichtsphilosophie Walter Benjamins. Max Urbitsch hat die Ausstellung besucht. 

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Wolfram Eilenberger: „Philosophie kann direkt in die Existenz eingreifen“

Nils Markwardt 18 September 2020

Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Ayn Rand und Simone Weil: Das sind die Protagonistinnen in Wolfram Eilenbergers neuem Buch Feuer der Freiheit. Schon in Die Zeit der Zauberer, dem zum Weltbestseller avancierten Vorgänger, hatte Eilenberger Leben und Denken von vier Geistesgrößen zusammengeführt. Damals waren es Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger. Nun also vier Frauen, die ihr Denken in den finsteren 1930er und 40er Jahren entwickeln. Ein Gespräch mit dem Autor über ein Jahrzehnt, in dem die Welt in Scherben lag - und vier Philosophinnen, die die Freiheit verteidigten.

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Leseprobe aus „Geister der Gegenwart“ von Wolfram Eilenberger

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Bücher
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Kulturanzeiger – Wolfram Eilenberger: „Geister der Gegenwart“

Klett-Cotta in Kooperation mit dem Philosophie Magazin 02 September 2024

In unserem Kulturanzeiger stellen wir in Zusammenarbeit mit Verlagen ausgewählte Neuerscheinungen vor, machen die zentralen Ideen und Thesen der präsentierten Bücher zugänglich und binden diese durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Geister der Gegenwart von Wolfram Eilenberger, erschienen im Verlag Klett-Cotta. 

 

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Wolfram Eilenberger: „Die Super League wäre die schlechteste aller möglichen Sportwelten“

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Von Marcuse lernen

Friedrich Weißbach 05 Januar 2024

Schließen sich Verzicht und Lustgewinn gegenseitig aus? Keineswegs, argumentierte Herbert Marcuse. Unter den richtigen Vorzeichen gehen sie sogar miteinander einher. 

Von Marcuse lernen

Artikel aus Heft Nr. 65 August/September 2022 Vorschau
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