Das Ende des Alterns?
Die Prozesse, die den menschlichen Körper altern lassen, sind wissenschaftlich bekannt.
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Was weiß mein Körper?
Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.
Alexander Bogner: „Politische Entscheidungen lassen sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse reduzieren“
Ob in der Corona- oder in der Klimakrise: Immer öfter hat es den Anschein, dass sich Konflikte mit wissenschaftlicher Expertise beantworten lassen. Ein gefährlicher Irrtum, so der Soziologe Alexander Bogner.

Klimaleugnung als Hyper-Wissenschaft
Seit den Bränden in Kalifornien schießt die Neue Rechte gegen jede Verbindung zur Klimakatastrophe. Der Diskurs, auf dem sie aufbaut, ist dabei nicht direkt anti-wissenschaftlich, sondern hyper-wissenschaftlich. Das erst macht ihn so richtig gefährlich.

Wie KI das Ende des Politischen einläuten könnte
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, komplexe Probleme im Alleingang zu lösen. Doch in einer „gelösten Welt“, so Adrian Lobe, verlieren traditionelle politische Prozesse an Bedeutung. Sind wir bereit, unsere Freiheit für mehr Freizeit zu opfern?

Was heißt es, gut zu altern?
Älter werden ist unvermeidlich. Eine Erfahrung, die nicht immer angenehm ist. Hier drei philosophische Vorschläge, um dem Altern mit Gelassenheit zu begegnen.

Der Körper ist eine Baustelle
Auf natürliche Weise schön zu sein, ist ein sorgsam gepflegtes Ideal. Der bearbeitete, ausgestellte Körper hingegen wird zum Signum eines „bösen“ Schönheitswahns. Aber gibt es überhaupt so etwas wie einen ganz natürlichen Körper? Und wer fände ihn schön?
Logik braucht Ethik
Im Zuge der Corona-Pandemie lassen sich viele Menschen nicht von Zahlen, Statistiken und wissenschaftlichen Fakten beeindrucken. Eine Erklärung dafür lieferte der Philosoph Charles S. Peirce bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Demnach setzt nämlich nicht die Ethik die Logik voraus, sondern es ist vielmehr umgekehrt: Logik benötigt ethische Aufrichtigkeit.

Gehen – durch die Kraft von Gedanken
Der querschnittsgelähmte Gert-Jan Oskam kann dank eines Hirnimplantats des Forschungszentrums NeuroRestore wieder gehen. Wir haben mit Henri Lorach gesprochen, der jenes Experiment als wissenschaftlicher Leiter begleitet hat, das neue Perspektiven auf die Verbindung von Körper und Geist eröffnet.
