Rutger Bregman: „Es liegt im Interesse der Herrschenden, die menschliche Natur für schlecht zu halten“
Die Annahme, dass der Mensch grundsätzlich egoistisch sei, ist tief im westlichen Denken verwurzelt. Im Interview erläutert der Historiker Rutger Bregman, warum es sich hierbei um einen gefährlichen Irrglauben handelt.
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Die Insel unserer Träume
Rutger Bregman gibt dem Guten eine Chance – und enttarnt negative Menschenbilder als selbsterfüllende Prophezeiungen

Strom als Subjekt
Vor 20 Jahren fiel in den USA und Kanada der Strom aus. Für die politische Philosophin Jane Bennett handelte es sich hierbei um einen Aufstand der Materie, die wir in den Kreis der Subjekte aufnehmen sollten.

Trump – ein Indianer?
Trumps Misstrauen gegen Autoritäten und Institutionen ist tief in der amerikanischen Seele verwurzelt. So tief, dass es etwas mit den Native Americans zu tun haben könnte.

Leo Carruthers: „In den Wendungen von Geschichten liegt ein Echo göttlicher Vorsehung“
Tolkien war tief im katholischen Glauben verwurzelt, dennoch ist sein Werk keine Apologetik, meint der Mediävist Leo Carruthers. Vielmehr scheint seine götterlose Mythologie vom Licht einer „unsichtbaren Lampe“ durchstrahlt.

Blaise Pascals Wette auf Gott
Für Blaise Pascal, liegt es im Interesse der Ungläubigen, auf Gott zu wetten. Wenn man nämlich richtig liegt, bedeutet das ewiges Glück. Und wenn nicht, ist nichts verloren. Denis Moreau erläutert die Argumentation des Philosophen im Detail.

Die Macht der Maulwürfe
Unten versus oben: Drei neue Bücher erforschen Geschichte und Gegenwart des Widerstands gegen die Herrschenden. Aber wie unterscheidet man eigentlich den guten Aufstand vom schlechten, und was passiert, wenn der Protest vom Ressentiment getrieben ist?

Die Nora-Problematik
Bin ich der wichtigste Mensch in meinem Leben? Diese Frage stellt sich für Frauen grundsätzlich anders. Für das weibliche Ich hat es härtere Konsequenzen, die Verwirklichung des Selbst zur obersten Maxime zu erklären. Vor allem, wenn es sich um eine Mutter handelt
Das falsche Versprechen der Arbeit
Wer seinen Lebenssinn in der Arbeit sucht, gibt sich damit bereits als Sklave unseres Zeitalters zu erkennen. Gefordert ist vielmehr ein radikaler Bruch mit der herrschenden Leistungslogik. Für Byung-Chul Han liegt er in einer Besinnung auf die göttliche Zeit des Feierns und Spielens. Ein Appell