Eine ‚endliche Natur, die durch den menschlichen Schrei hindurchgeht‘
Die Klimakrise verändert die Erde – aber auch die emotionale Landschaft des Menschen. Nikolaj Schultz veranschaulicht anhand Des Schreis von Edvard Munch die affektiven Transformationen und den Horror angesichts der selbstverursachten Zerstörung.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Nikolaj Schultz: „Die ökologische Klasse besteht aus denen, die erkannt haben, dass die Geschichte ihre Gestalt gewandelt hat“
Lässt sich Verzweiflung angesichts des Klimawandels produktiv wenden? Dieser Frage geht Nikolaj Schultz in seinem neuen Buch Landkrank nach. Im Interview spricht er außerdem über seine Freundschaft mit Bruno Latour und die Zusammenarbeit mit Luisa Neubauer.

Zum Kern der Existenz
Die Ausstellung Edvard Munch. Angst in den Kunstsammlungen Chemnitz zeigt den norwegischen Maler als Künstler, der in seinen Bildern Grundthemen der Existenzphilosophie zum Ausdruck bringt.

Kleine Philosophie des Schreis
Mit einem Schrei kommt das Neugeborene auf die Welt. Es ist die Stimme aus einer vorsprachlichen Zeit, eine Kommunikation ohne Idee. Im Erwachsenenalter wird er oft als Zeichen für den Verlust der Selbstkontrolle gesehen. Wenn man dem Schreienden aber genau zuhört, entdeckt man, dass aus ihm die tiefste Form der menschlichen Revolte spricht.

Mensch und Müll
In drei neuen Büchern untersuchen Nikolaj Schultz, Roman Köster und Oliver Schlaudt, wie unser Abfall unser Denken prägt – und umgekehrt. Sicher ist: Eine Lebensweise, die ihre Hinterlassenschaften verdrängt, riskiert den Kollaps.

Unser Dorf soll hässlich werden
Der Filmemacher Dieter Wieland war einer der Ersten, der nicht nur gegen die ökologische, sondern auch ästhetische Zerstörung hiesiger Landschaften kämpfte. Viele seiner Dokumentationen lassen sich derzeit in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks nachschauen – und sind nach wie vor so aktuell wie sehenswert.

Emotionale Maschinen
Roboter in der Pflege, als alltägliche Begleiter, gar als Partner: für die meisten eine Horrorvorstellung. Aber was wäre, wenn künstliche Systeme Gefühle hätten? Zeit, die Chancen und Risiken der Forschung in den Blick zu nehmen.

Schelling und die Klimakrise
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling war der Naturphilosoph schlechthin. Vor über 200 Jahren kehrte er die Blickrichtung auf die Natur um und dachte sie als „natura naturans“, als freies, handelndes Subjekt. Seine Gedanken sind heute, in Zeiten der Klimakrise, auf nahezu unheimliche Weise aktuell.

Warum schreiben wir Tagebuch?
Viele Menschen vertrauen ihre Geheimnisse einem Tagebuch an. Anlässlich des heutigen Tag des Tagebuchs erklären wir anhand vier großer Denker, weshalb sich das intime Schreiben nach wie vor so großer Beliebtheit erfreut.
