Was ist Olympia?
Gestern endeten die Olympischen Spiele in Paris. Wieder wurden Rekorde erzielt, wieder gab es große Dramen und rührende Gesten – verfolgt von Milliarden Zuschauern weltweit. Doch was haben diese gesehen? Ein Sport-Event wie jedes andere? Oder doch mehr? Drei Versuche in olympischer Hermeneutik.
Die Olympischen Sommerspiele sind eines der größten Sportereignisse der Welt. Mehr als 10.000 Athleten aus 200 Ländern messen sich in über 300 Disziplinen von Leichtathletik bis Breakdance, im Schwimmen und Ringen, Bouldern und Handball. Neben der sportlichen haben die Wettkämpfe auch eine philosophische Bedeutung, die als „Olympischer Gedanke“ bekannt ist. Er bewegt sich für gewöhnlich zwischen „Höher, schneller, weiter“ und „Dabeisein ist alles“, was schon eine gewisse Interpretationsoffenheit nahelegt. Auch interkultureller Dialog und Friedensförderung werden häufig als olympische Anliegen genannt. Unter dieser offiziösen liegen jedoch weitere Bedeutungsschichten verborgen, wie ein Blick in die olympische Ideengeschichte zeigt.
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