Im Pluriversum der Großräume
Der neo-eurasische Denker und Ultranationalist Alexander Dugin zeigt sich vom Trumpismus begeistert. Dabei widersprechen die Liebesgrüße aus Moskau zentralen Prämissen seines Denkens.
An einem Dienstagabend im März, kurz bevor Donald Trump und Wladimir Putin sich telefonisch über die Zukunft der kriegsversehrten Ukraine austauschen, bewirbt der russische Ultranationalist Alexander Dugin sein aktuelles Buch: Donald Trumps Revolution. Eine neue Ordnung der Großmächte. Im Moskauer Präsidentensaal der Staatsmedienholding Rossija Segodnja schwärmt Dugin vom erstarkten „Trumpismus 2.0“ und einem baldigen Zusammenbruch der liberalen Ordnung.
Dass ein autoritärer Ideologe einen autoritären Politiker feiert, mag auf den ersten Blick nicht überraschen. Im Falle des mystizistischen Carl-Schmitt-Wiedergängers und Wannabe-Rasputins Alexander Dugin ist die Sympathiebekundung trotzdem erstaunlich.
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