Vom Antisemitismus des guten Gewissens (Teil 1)
Der Trumpismus nimmt die Universitäten ins Visier. Antisemitismus dient ihm als Vorwand. Doch dass Trump keine hehren Motive verfolgt, macht viele der sogenannten „propalästinensischen“ Campus-Protestler nicht im Umkehrschluss zu den Streitern für das Gute. Ein zweiteiliger Essay über den „ehrbaren Judenhass“ des pseudoprogressiven Milieus.
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Weitere Artikel
Vom Antisemitismus des guten Gewissens (Teil 2)
Der Trumpismus nimmt die Universitäten ins Visier. Antisemitismus dient ihm als Vorwand. Doch dass Trump keine hehren Motive verfolgt, macht viele der sogenannten „propalästinensischen“ Campus-Protestler nicht im Umkehrschluss zu den Streitern für das Gute. Ein zweiteiliger Essay über den „ehrbaren Judenhass“ des pseudoprogressiven Milieus.

US-Wahl 2024
Trump lügt, pöbelt und bricht Recht. Trotzdem wird er von seinen Anhängern gefeiert und wurde erneut zum Präsidenten gewählt. Wie ist das möglich? Haben US-amerikanische Denkströmungen dem Trumpismus den Boden bereitet? Konservatismus, ziviler Ungehorsam, Pragmatismus: Eine Aufklärung in drei Teilen. Lesen Sie unser aktuelles Dossier mit der Titelfrage „Woher kommt der Trumpismus?“ bis Donnerstag ohne Paywall.

David Greenberg: „Der Antisemitismus reicht bis in die Führungsebene der Universitäten“
Nimmt der Antisemitismus an US-Universitäten zu? Unbestreitbar, meint der Historiker David Greenberg. Ein Gespräch über altlinkenen Antiimperialismus, neuen Race-Essentialismus und Kritik am Staat Israel.

Der blinde Fleck - Teile der Linken und der Antisemitismus
Viele postkoloniale Linke scheinen sich kaum für die jüdischen Opfer der Hamas zu interessieren. Welche Rolle spielt Antisemitismus in der Linken historisch und gegenwärtig? Eine Analyse von Christoph David Piorkowski.

Nazivergleich – eine neue Form des Antisemitismus
Zu den Auswirkungen des Nahostkonflikts gehört die „Nazifizierung“ der Israelis. Sie ist bezeichnend für den Antisemitismus, der nach wie vor existiert. Hier zeigt er sich allerdings in einer neuen Form.

Campus Camping
Tianjin-Universität, China: Was nach Jugendfreizeit aussieht und den hippiesken Namen „tents of love“ trägt, ist der Schlafplatz von über tausend Müttern und Vätern.
Superman: In Klamauk verpackter Antisemitismus?
In der Neuauflage der Superman-Saga verbindet Regisseur James Gunn politische Korrektheit mit einer humoristischen Persiflage des allzu selbstgefälligen Genres. Doch die ironische Brechung schützt nicht vor antisemitischen Motiven, die sich in der filmischen Parallele zu realen Konflikten Bahn brechen.

Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner