Impuls
Verwaltetes Denken in Frankfurt
veröffentlicht am
4 min
Die Eröffnungsrede des Philosophen Slavoj Žižek auf der Frankfurter Buchmesse hat für einen Eklat gesorgt. Dabei hätte es ein Abend lebendiger Demokratie über die Frage werden können, ob Hintergrundanalysen notwendig in Relativierung münden. Ein Kommentar von Svenja Flaßpöhler.
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Kommentare
Wenn wir von Kontextualisierung sprechen, dann sollten wir hier auch den Kontextualisierenden kontextualisieren. Zizek hat schon in der Vergangenheit antiisraelische Tendenzen gezeigt, ganz so wie seine linke Kollegin Judith Butler. In der Genderdebatte werden sich die beiden zwar nicht einig, aber in der Tradition des linken Antiisraelismus schon.
Gleichzeitig muss ich hier an Kollegah und die Echoverleihung 2018 denken. Ob Hegelianischer Dialektiker oder plumper islamophiler Rapper, im Antiisraelismus finden alle gesellschaftlichen Schichten Konsens.