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Bild: © Keystone/Fondation Horst Tappe/Horst Tappe

Essay

Canetti und die Macht

Fabian Bernhardt veröffentlicht am 11 Mai 2023 9 min

Wenn wir heute über Macht reden, geht es oft darum, wie uns Sprache, Normen und Strukturen beeinflussen. Elias Canetti vertrat hingegen ein sehr viel körperlicheres Verständnis: Bei der Machtausübung geht es nicht um Diskurse, sondern ums Belauern, Ergreifen, Festhalten und Verschlingen. Dem gewaltsamen Zugriff entkommt nur, wer sich raffinierter Verwandlungskünste bedient.

 

Elias Canetti gehört zu den großen Eigensinnigen des 20. Jahrhunderts. Wie kein Zweiter verstand er sich auf die Kunst, nirgends dazuzugehören – zu keiner literarischen Strömung, keiner philosophischen Schule, geschweige denn einer politischen Partei. Er wusste, wie man sich die Leute vom Hals hält. Diese Fähigkeit schützte ihn vor jeder Vereinnahmung. Sie dürfte zugleich jedoch auch einer der Gründe dafür sein, weshalb sich die akademische Philosophie bis heute mit ihm so schwertut. Denn was für Canetti als Person galt, gilt auch für sein Schreiben, das die unterschiedlichsten Gattungen umfasst: von dem Roman Die Blendung über den literarischen Reisebericht „Die Stimmen von Marrakesch“ bis hin zu dem Konvolut an Aufzeichnungen, die in dem posthum herausgegebenen Buch gegen den Tod versammelt sind. Von einem unbestechlichen Eigensinn ist auch das einzige theoretische Werk, das Canetti geschrieben hat: Masse und Macht.

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Von der Neuerscheinung bis zum Klassiker: In unserem Adventskalender empfiehlt das Team des Philosophie Magazins bis Weihnachten jeden Tag ein Buch zum Verschenken oder Selberlesen. Im 19. Türchen: Unsere Chefredakteurin Svenja Flaßpöhler rät zu Über den Prozess der Zivilisation von Norbert Elias (Suhrkamp, 520 S., 18 €)

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Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.


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Eine Sprache für alle

Jana C. Glaese 10 November 2022

Ziel des Genderns ist, Sprache gerechter zu machen. Im Deutschen wird dieses Streben dabei oft mit der expliziten Sichtbarmachung aller Geschlechtsidentitäten in der Sprache gleichgesetzt. Das muss nicht so sein. Andere Sprachen zeigen, dass eine gerechte Sprache auch anders aussehen könnte.

Eine Sprache für alle

Gespräch
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Susanne Boshammer: „Manchmal ist es besser, nicht zu verzeihen“

Theresa Schouwink 20 September 2020

Die gesellschaftlichen Diskurse sind von einer Stimmung der Unversöhnlichkeit geprägt, psychologische Ratgeber empfehlen das Verzeihen hingegen als Allheilmittel gegen inneren Groll und Verbitterung. Doch: Was bedeutet Verzeihen eigentlich? Und welche Gründe können dagegen sprechen? Im Interview nimmt die Philosophin Susanne Boshammer eine Schärfung des Begriffs vor. Ihr Buch Die zweite Chance: Warum wir (nicht alles) verzeihen sollten (2020) ist bei Rowohlt erschienen.

Susanne Boshammer: „Manchmal ist es besser, nicht zu verzeihen“

Essay
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Was macht uns schön?

Marianna Lieder 01 Mai 2014

Wir leben in einer Zeit, in der sich alle Normen aufzulösen scheinen. Doch gerade in Fragen der Schönheit wird der Normierungsdruck immer stärker. Von den Griechen noch mit dem Wahren und Guten gleichgesetzt, unterliegt sie in der modernen Gesellschaft dem Verdacht der Oberflächlichkeit und Gedankenferne. Gerade weil Schönheit uns unmittelbar anzieht, bleibt sie verdächtig. Gerade weil sie von jedem ersehnt wird, kriegt sie keiner recht zu fassen. Nur eines scheint sicher: Ein Leben ohne Schönheit wäre schlicht unerträglich. Sie ist der wahre Preis unserer Existenz: Aber welcher Weg führt am verlässlichsten zu ihr? Muss Schönheit leiden? Lässt uns nur die Liebe schön sein? Oder liegt wahre Schönheit in der Selbstvergessenheit?


Artikel aus Heft Nr. 70 Juni/Juli 2023 Vorschau
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