David Harvey: "Kapitalisten mögen keinen Wettbewerb"
Marxismus und Geografie, mit dieser ungewöhnlichen Theoriemischung legt der britische Denker David Harvey die zentralen Widersprüche unserer Zeit frei. Ein revolutionäres Gespräch über Städte als Beute, falsche Krisenbegriffe und die Notwendigkeit für die Linken, endlich richtig zuzubeißen
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Was ist Marxismus?
In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Diesmal: Marxismus, der als kritische Gesellschaftstheorie die kapitalistischen Produktionsverhältnisse analysiert und nach ihrer Überwindung im Sozialismus strebt.

Die Städte der Anderen
Offenbach und Zwickau, zwei deutsche Städte, wie sie auf den ersten Blick nicht ähnlicher sein könnten. Beide gleich groß, beide ehemalige Industriezentren, beide mit niedriger Arbeitslosenquote. Was sie radikal voneinander unterscheidet, ist ihr Verhältnis zum Anderen. Denn das hessische Offenbach hat mit 57 Prozent den höchsten Migrantenanteil der BRD, das sächsische Zwickau gehört mit 2,6 Prozent Ausländeranteil hingegen zu den kulturell einheitlichsten Städten der Republik. Beispielhaft stehen sie damit für zwei alternative Visionen eines Deutschlands der Zukunft: Hybridität versus Homogenität, Multikulti oder Leitkultur, dynamische Polyphonie gegen klassische Harmonie. Eine Doppelreportage auf der Suche nach der Funktion des Anderen in unserer Mitte
Revolution der Achtsamkeit
Wer sich auf die Suche nach sich selbst begibt, setzt sich in den Schneidersitz und meditiert. Dabei bleibt die Achtsamkeits- und Spiritualitätsszene aktuell hinter ihren Möglichkeiten zurück, meint Kilian Thomas. Zeit, ihr revolutionäres Potenzial zu entdecken.

Die inneren Ketten der Abhängigkeit
In einer Klinik in Lausanne begleitet der Suchtmediziner Professor Jean-Bernard Daeppen Alkoholiker, ohne sie moralisch unter Druck zu setzen, und bietet Heroinabhängigen ein revolutionäres Programm. Eine Reportage über einen Ort, der auch den Blick auf das eigene Suchtverhalten verändern kann.

Bruno Leipold: „Marx’ zentrales Anliegen ist die Freiheit“
Wird Politik im Kommunismus überflüssig? Nein, meint Bruno Leipold, der das Bild vom antipolitischen Marxismus zu widerlegen sucht. Ein Gespräch über Marx als Republikaner, die Pariser Kommune und darüber, wie eine wirkliche Herrschaft des Volkes aussehen könnte.

Stefan Gandler: „In Mexiko gilt Kommunikation als Verrat“
Lateinamerika ist Sehnsuchtsort, Politlabor und philosophisches Terrain, das sich stets ein wenig im Schatten seines nördlichen Nachbarn befindet. Zu Unrecht, wie wir in unserer Reihe über den Subkontinent zeigen wollen. Zum Auftakt sprechen wir mit Stefan Gandler über Marxismus in Mexiko, Montezumas Erbe und das barocke Ethos.

Vincent von Wroblewsky: „Sartre wollte einen modernen Marxismus“
Sartres politisches Engagement führt ihn schon früh in eine Weggenossenschaft mit den Kommunisten. Wie aber lassen sich existenzialistische Freiheitsideale mit marxistischer Systemkritik verbinden? Ein Interview mit dem Philosophen und Übersetzer Sartres Vincent von Wroblewsky.

Wolfram Eilenberger: „Die Super League wäre die schlechteste aller möglichen Sportwelten“
Zwölf Top-Clubs schlossen sich jüngst zu einer exklusiven Super League zusammen und lösten ein Erdbeben im europäischen Fußball aus. Wolfram Eilenberger erläutert, warum die kapitalistische Logik keinen Wettbewerb schätzt und die Vereine zunehmend ortlos werden.
