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Interview

David Harvey: "Kapitalisten mögen keinen Wettbewerb"

David Harvey, im Interview mit Nils Markwardt veröffentlicht am 12 min

Marxismus und Geografie, mit dieser ungewöhnlichen Theoriemischung legt der britische Denker David Harvey die zentralen Widersprüche unserer Zeit frei. Ein revolutionäres Gespräch über Städte als Beute, falsche Krisenbegriffe und die Notwendigkeit für die Linken, endlich richtig zuzubeißen

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Weitere Artikel

Impulse
1 min

Was ist Marxismus?

Lea Wintterlin

In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Diesmal: Marxismus, der als kritische Gesellschaftstheorie die kapitalistischen Produktionsverhältnisse analysiert und nach ihrer Überwindung im Sozialismus strebt.

Was ist Marxismus?

Gespräch
10 min

Vincent von Wroblewsky: „Sartre wollte einen modernen Marxismus“

Catherine Newmark

Sartres politisches Engagement führt ihn schon früh in eine Weggenossenschaft mit den Kommunisten. Wie aber lassen sich existenzialistische Freiheitsideale mit marxistischer Systemkritik verbinden? Ein Interview mit dem Philosophen und Übersetzer Sartres Vincent von Wroblewsky.

Vincent von Wroblewsky: „Sartre wollte einen modernen Marxismus“

Essay
15 min

Die Städte der Anderen

Nils Markwardt

Offenbach und Zwickau, zwei deutsche Städte, wie sie auf den ersten Blick nicht ähnlicher sein könnten. Beide gleich groß, beide ehemalige Industriezentren, beide mit niedriger Arbeitslosenquote. Was sie radikal voneinander unterscheidet, ist ihr Verhältnis zum Anderen. Denn das hessische Offenbach hat mit 57 Prozent den höchsten Migrantenanteil der BRD, das sächsische Zwickau gehört mit 2,6 Prozent Ausländeranteil hingegen zu den kulturell einheitlichsten Städten der Republik. Beispielhaft stehen sie damit für zwei alternative Visionen eines Deutschlands der Zukunft: Hybridität versus Homogenität, Multikulti oder Leitkultur, dynamische Polyphonie gegen klassische Harmonie. Eine Doppelreportage auf der Suche nach der Funktion des Anderen in unserer Mitte


Artikel
7 min

Gibt es einen guten Tod?

Svenja Flasspoehler

Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner



Gespräch
11 min

Richard David Precht: „Man tut den Menschen keinen Gefallen, wenn man ihnen die Pflicht nimmt“

Svenja Flasspoehler

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird durch die Corona-Pandemie zusätzlich befeuert. Viele Jobs werden zukünftig überflüssig, Künstliche Intelligenz ersetzt den Menschen. Im Interview spricht der Philosoph Richard David Precht über die Ambivalenz dieser Entwicklung - und die große Herausforderung, Sinn auch jenseits der Arbeit zu finden. Sein Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“ (2020) ist bei Goldmann erschienen.

Richard David Precht: „Man tut den Menschen keinen Gefallen, wenn man ihnen die Pflicht nimmt“

Impulse
4 min

Revolution der Achtsamkeit

Kilian Thomas

Wer sich auf die Suche nach sich selbst begibt, setzt sich in den Schneidersitz und meditiert. Dabei bleibt die Achtsamkeits- und Spiritualitätsszene aktuell hinter ihren Möglichkeiten zurück, meint Kilian Thomas. Zeit, ihr revolutionäres Potenzial zu entdecken.

Revolution der Achtsamkeit

Artikel
7 min

Die sichtbare Hand des Marktes

Nils Markwardt

Es war keine utopische Spukgeschichte: Als Karl Marx und Friedrich Engels in ihrem 1848 erschienenen Manifest jenes „Gespenst des Kommunismus“ beschworen, das Kapitalisten in Enteignungsangst versetzen sollte, war das für sie vielmehr eine realistische Zukunftsprognose. Denn Marx und Engels legten großen Wert darauf, dass es sich im Kontrast zu ihren frühsozialistischen Vorläufern hier nicht um politische Fantasterei, sondern eine geschichtsphilosophisch gut abgesicherte Diagnose handle: Der Weltgeist sieht rot.

Die sichtbare Hand des Marktes