Tag - Body
Zeitgeist

"Der Ballermann ist ein Epizentrum menschlicher Kultur"

Dominik Erhard veröffentlicht am 07 September 2020 2 min

Der Soziologe Sacha Szabo erforscht seit langem das Phänomen Ballermann. Er erläutert, welche Sehnsüchte der Ort erfüllt und weshalb dem Mythos mittlerweile die Zerstörung droht.

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Essay
13 min

Absaufen? Nein danke!

Julian Aguon

Die Bewohner Mikronesiens sind von den Folgen des Klimawandels so betroffen wie kaum eine andere Region auf der Welt. Der Menschenrechtsanwalt und Schriftsteller Julian Aguon erläutert, mit welchen Mitteln sie sich gegen die ökologische Zerstörung ihrer Heimat wehren und weshalb es dafür nicht nur wissenschaftliche Fakten, sondern auch alte Geschichten braucht.

Absaufen? Nein danke!

Impulse
3 min

Wie wir tätig sind

Martin Legros

Seit der Antike begriff die Philosophie die am Denken ausgerichtete „Vita contemplativa“ als höchste Form menschlicher Existenz. Hannah Arendt allerdings legte den Akzent auf das tätige Leben, die „Vita activa“. Und unterscheidet drei Grundformen, in denen sich die Bedingungen menschlicher Existenz ausdrücken: Arbeiten, Herstellen und Handeln.

Wie wir tätig sind

Gespräch
11 min

David Abram: „Wir werden menschlicher, indem wir feiern, dass wir Tiere sind“

Martin Legros

Bei der ökologischen Krise denken wir an Ausbeutung, Zerstörung und Entfremdung von der Natur. Doch was, wenn die Krise viel weiter reicht? Tief in unsere Körper? David Abram, einer der bedeutendsten Theoretiker der Umweltbewegung, spricht darüber, was wir mit der Erfindung der Schrift verloren haben und wie wir zu einer sinnlichen Kommunikation mit der Welt zurückfinden.

David Abram: „Wir werden menschlicher, indem wir feiern, dass wir Tiere sind“

Impulse
3 min

Maga durch Meta

Dominik Erhard

Jüngst verbreitete der US-Präsident auf Twitter abermals absurde Verschwörungstheorien und teilte ein zwei Jahre altes Video eines Troll-Accounts. Es wirkt wie der Tiefpunkt eines notorischen Lügners. Doch warum wenden sich viele Wähler dennoch nicht von ihm ab? Weil es Trump und seinen Anhängern, so kann man mit Hannah Arendt erklären, überhaupt nicht um Sachaussagen geht, sondern um die Meta-Kommunikation zur Vermittlung eines politischen Programms.

Maga durch Meta

Gespräch
16 min

„Wir haben die Pflicht, Sinn zu stiften“

Kilian Thomas

Reinhold Messner ist einer der letzten großen Abenteurer der Gegenwart. Mit seiner Ehefrau Diane hat er ein Buch über die sinngebende Funktion des Verzichts geschrieben. Ein Gespräch über gelingendes Leben und die Frage, weshalb die menschliche Natur ohne Wildnis undenkbar ist.

„Wir haben die Pflicht, Sinn zu stiften“

Gespräch
8 min

Nicolas Berggruen: Im Angesicht reaktionärer Strömungen muss die Philosophie neue Wege aufzeigen

Wolfram Eilenberger

Das Projekt wurde von Anfang an auch skeptisch beäugt: Im Jahre 2010 gründete der deutschamerikanische Investor Nicolas Berggruen in Los Angeles das Berggruen Institute. Mittlerweile hat dieses die Arbeit aufgenommen, lädt zu Konferenzen, vergibt Stipendien und seit 2016 auch jährlich einen Philosophiepreis – dotiert mit einer Million Dollar. Insbesondere durch den Erwerb (und baldigen Wiederverkauf) der Kaufhausgruppe Karstadt geriet Berggruen, dessen Privatvermögen derzeit auf 1,5 Milliarden Dollar geschätzt wird, in Deutschland stark in die Kritik. Im Interview erklärt er die Gründe, weshalb er fortan vor allem in eines investieren will: philosophische Ideen.


Gespräch
3 min

„Angst erfüllt auch eine produktive Funktion”

Svenja Flasspoehler

Durch die Aufkündigung des INF-Vertrags droht ein neues Wettrüsten. Die Deutschen lässt das bislang kalt. Ein Gespräch mit dem Historiker Frank Biess


Gespräch
11 min

Hartmut Rosa: „Ich will den Modus unseres In-der-Welt-Seins ändern”

Svenja Flasspoehler

Hartmut Rosa ist ein Meister in der Analyse moderner Entfremdungsdynamiken. Der Jenaer Soziologe bringt kollektive Gefühle und Sehnsüchte so präzise wie eigenwillig auf den Begriff. Ein Gespräch mit einem Denker, für den sein Schreiben immer auch Selbstergründung ist.

Hartmut Rosa: „Ich will den Modus unseres In-der-Welt-Seins ändern”