Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
Tag - Body

Bild: © Archiv Klaus Wagenbach

Essay

Der Ritt der Träume

Peter-André Alt veröffentlicht am 05 April 2024 10 min

Krankheit, Selbstzweifel und eine qualvolle Beziehung zum Vater prägten Kafkas Leben. Doch sein Leid war gleichzeitig der Quell seines Schaffens, meint Peter-André Alt. Über einen Schriftsteller, der bis zuletzt Angst vor dem Scheitern hatte – und so ein einzigartiges Werk schuf.

 

Im Februar 1922, knapp zweieinhalb Jahre vor seinem Tod, beschreibt Franz Kafka in einer kurzen Notiz mit schwebenden Worten eine sonderbare Kunst: „Es ist eine schöne und wirkungsvolle Vorführung, der Ritt den wir den Ritt der Träume nennen. Wir zeigen ihn schon seit Jahren, der welcher ihn erfunden hat, ist längst gestorben, an Lungenschwindsucht, aber diese seine Hinterlassenschaft ist geblieben und wir haben noch immer keinen Grund den Ritt von den Programmen abzusetzen, umsoweniger, als er von der Konkurrenz nicht nachgeahmt werden kann, er ist, trotzdem das auf den ersten Blick nicht verständlich ist, unnachahmbar.“ Es ist nicht wirklich klar, was Kafka mit diesen zwei Sätzen ausdrücken wollte. Sie muten an wie eine versteckte Selbstdeutung, die der bis heute andauernden Wirkungsmacht seiner Texte gilt. Diese sind in der Tat „Traumritte“, sie faszinieren das Publikum und bleiben, wenngleich oft imitiert, doch „unnachahmbar“. Zur unheimlichen Prognostik der Passage gehört auch, dass sie den Erfinder der „schönen Vorführungen“ als an Tuberkulose Gestorbenen beschreibt – an ihr war Kafka seit dem Herbst 1917 erkrankt, ihr wird er im Juni 1924 knapp 41-jährig erliegen.

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • E-Mail
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp
Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel aus Sonderausgabe 29 Frühling 2024 Vorschau
Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!
Anzeige
Tag - Body

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Der Ritt der Träume
Philosophie Magazin Nr.Nr. 84 - September 2025
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Oktober/ November Nr. 84
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

3 Hefte frei Haus und PhiloMag+ Digitalzugang für nur 20 €

Jetzt ausprobieren!