Gegner im Geiste
Der Einfluss von Hegels Denken ist unbestreitbar, doch stießen seine Ideen keineswegs nur auf Begeisterung. Wir stellen fünf berühmte Antipoden des Philosophen und ihre scharfzüngigen Abrechnungen mit ihm vor.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Hegel als Denker des Kolonialismus?
Jüngst entflammte eine Debatte über die Frage, ob die Texte Georg Wilhelm Friedrich Hegels in Teilen kolonialistisches Denken offenbaren. Dabei beziehen sich die Vorwürfe besonders auf Hegels Kritik an mangelhaften Zuständen in puncto Freiheit, Recht und politischer Struktur auf dem afrikanischen Kontinent. Der Philosoph und Hegel-Biograf Klaus Vieweg argumentiert jedoch: Hegel war keineswegs Kolonialist, ganz im Gegenteil.

Terry Pinkard: „Der Geist sind wir“
Kritiker sehen Hegels Geschichtsphilosophie als eine Theorie des unvermeidlichen Fortschritts. Eine tiefgreifende Missinterpretation, meint Terry Pinkard. Im Interview erläutert er, wie Hegels Blick auf die Geschichte von einem subtilen Verständnis der menschlichen Natur geprägt ist.

Klaus Vieweg über die Aktualität Hegels
Warum ist der vor 250 Jahren geborene Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein Denker der Freiheit? Was macht sein Schaffen für uns heute noch relevant? Und welches seiner Werke ist das bedeutendste? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Klaus Vieweg über die Aktualität des Philosophen. Klaus Vieweg, geboren 1953, ist Professor für klassische deutsche Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und einer der international führenden Hegel-Experten. Im Juli erschien sein Buch Hegel. Der Philosoph der Freiheit im C. H. Beck Verlag.

Kann man auch ohne Alkohol berauscht sein?
Der „Dry January“ ist vorbei, womit sich die Frage stellt, ob ein Leben ohne Rausch die Entbehrungen wert ist. Doch seit der Antike wussten Denker bereits, dass Abstinenz und Ekstase sich keineswegs ausschließen.

Marion Bourbon: „Die Suche nach unserem Innersten bringt keineswegs Ruhe“
Sowohl im Stoizismus als auch in der kognitiven Verhaltenstherapie geht es in erster Linie um die Arbeit am Selbst. Doch was ist dieses Selbst und wie können wir lernen, zwischen falschen Vorstellungen und unserer ureigenen Subjektivität zu unterscheiden?

Pandemie: Das Ende der Öffentlichkeit?
Die Coronakrise erzeugt keineswegs nur einen Mangel an Nähe. Vielmehr sind uns nahe Menschen oft zu nah, ferne zu fern. Das beschleunigt den vom Soziologen Richard Sennett diagnostizierten Verfall des öffentlichen Lebens.

Von Marcuse lernen
Schließen sich Verzicht und Lustgewinn gegenseitig aus? Keineswegs, argumentierte Herbert Marcuse. Unter den richtigen Vorzeichen gehen sie sogar miteinander einher.

10 weitere Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen
Wie gibt man eine gute Party? Warum schieben wir Entscheidungen auf? Und was ist das Problem mit Touristen? In unserem Format Q&A zeigen unter anderem Nietzsche, Huch und Schopenhauer, dass Philosophie keineswegs weltfremd sein muss.
