Hilft das Himmelsdach?
Zhao Tingyang setzt chinesischen Universalismus gegen westliche Denktraditionen
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Zhao Tingyang: „Die Weltgeschichte hat noch nicht begonnen“
Kriege stehen der Geschichte im Weg, meint der chinesische Philosoph Zhao Tingyang. Im Interview spricht er über die Notwendigkeit der Kooperation, den Beginn der technologischen Ära und eine neue Weltordnung, die sich das Internet zum Vorbild nimmt.

Staatskörper
Mit der bevorstehenden Berufung der Juristin Amy Coney Barrett an den US-amerikanischen Supreme Court erhoffen sich viele Konservative eine Verschärfung oder gar Aufhebung des Rechts auf Abtreibung. Darin offenbart sich exemplarisch eine tiefe Widersprüchlichkeit der Republikanischen Partei, die sich sonst vehement gegen staatliche Eingriffe in die private Lebensführung stellt. Bei den amerikanischen Konservativen verbinden sich nämlich zwei Denktraditionen, die eigentlich nicht zusammengehen.

Omri Boehm: „Selbst zu denken bedeutet, den Horizont der eigenen Identität zu transzendieren“
Der Universalismus – die Behauptung der Gleichheit aller Menschen – ist in Verruf geraten. Vielen gilt er als ideologischer Deckmantel einer Wirklichkeit, in der alte weiße Männer das Sagen haben. Der israelische Philosoph Omri Boehm sieht in ihm hingegen das einzig wirkmächtige Bollwerk gegen Sklaverei, Kolonialismus und Völkermord.

Sunzi und das strategische Denken
Die Sunzi zugeschriebene Kunst des Krieges ist ein mehr als tausend Jahre altes Meisterwerk der chinesischen Kultur: Die darin entwickelte Wissenschaft des Hakenschlagens hat indes kaum an Aktualität eingebüßt und erlaubt auch einen klareren Blick auf die chinesische Politik der Gegenwart.

Rückkehr nach Sarcelles
Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz hat ihre Jugend in Sarcelles, einer Stadt in der Pariser Peripherie verbracht. Seit 37 Jahren hat sie ihren Herkunftsort nicht mehr besucht. Für das Philosophie Magazin begibt sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, in eine Stadt, die von antisemitischen Aufständen und islamistischer Radikalisierung traumatisierten ist. Vor diesem Hintergrund entwirft sie die Grundlage eines neuen Universalismus, der Raum für die Religionen lässt.
Kai Strittmatter: „Was wir in China beobachten, ist die Rückkehr des Totalitarismus im digitalen Gewande“
Schien die Kommunistische Partei Chinas durch die Corona-Pandemie anfangs ins Wanken zu geraten, ist sie mittlerweile mächtiger denn je. Wie das Regime den totalen Staat weiter ausbaute, warum man dessen Propaganda mit Hannah Arendt verstehen kann und weshalb Xi Jinping die alten chinesischen Philosophen rehabilitiert, erklärt Publizist Kai Strittmatter im Interview.

François Jullien: "Qi ist die Lösung"
Der Sinologe und Philosoph François Jullien erklärt im Interview, was der europäische Mensch mit seiner Fixierung auf Ziele verliert. Und was wir vom chinesischen Denken lernen könnten
China greift nach dem Mond
Wem gehört eigentlich der Mond? Mit der Landung der chinesischen Raumsonde Chang’e-3 stellt sich diese Frage mit neuer Dringlichkeit.