Kann denn Neugier Sünde sein?
Während der Hunger nach Neuem lange als gefährliches Laster galt, betrachten wir ihn heute als wertvolle Tugend. Doch seine Kehrseiten sind Langeweile, Erschöpfung und Sinnverlust
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Weitere Artikel
Sind wir alle Kannibalen, Herr Varatharajah?
Der Philosoph und Schriftsteller Senthuran Varatharajah legt in seinem zweiten Roman Rot (Hunger) die Zärtlichkeit im Monströsen frei und beschreibt den Fall des sogenannten „Kannibalen von Rotenburg“ als Liebesgeschichte. Ein Gespräch über Hunger.

Skin Hunger
Durch die Coronakrise haben viele ein Phänomen kennen gelernt, mit dem Psychologen sich schon länger beschäftigen: der Hunger nach Haut.

Karl Marx und der Klassenkampf
Lange galt Karl Marx als philosophisches Gespenst und seine Schriften als historisch überholte Theoriemärchen. Das hat sich fundamental geändert, denn heute ist sein Denken aktueller denn je. Ein Essay von Patrick Eiden-Offe.

Warum langweilen wir uns?
Kommen auch Ihnen manchmal Minuten wie Stunden vor? Wenn Sie der Langeweile entfliehen wollen, haben wir einen Tipp: Denken Sie doch mal über ihre Ursprünge nach
„Hate Watching“: Warum sind wir fasziniert von dem, was wir hassen?
Wer kennt das nicht: Eine Realityshow anschauen, obwohl man sie albern findet; einem Filmsternchen in den sozialen Netzwerken folgen, das man verachtet; eine Serie bis zum Ende gucken, obwohl sie einen vor Langeweile gähnen lässt... Warum sind wir derart fasziniert von dem, was wir verabscheuen? Weil wir im Grunde genau das begehren, was wir angeblich hassen, antwortet René Girard.

Warum genießen wir?
Manchmal mag uns das Streben nach Genuss bloß als ein menschliches Laster erscheinen. Doch das ist eine verkürzte Sichtweise, wie diese drei Positionen zeigen.

Pathos der Nüchternheit. Zum Tod von Ernst Tugendhat
Ernst Tugendhat war einer der einflussreichsten Philosophen der Gegenwart. Am 13. März ist er im Alter von 93 Jahren gestorben. In seinem Nachruf zeichnet Josef Früchtl Leben und Werk des ungewöhnlichen Denkers nach, dem es gelang, die analytische und traditionelle Philosophie zu verbinden.

"Wir dürfen die Kindheit nicht verklären"
Ob in Werbung, Filmen oder Ratgebern: Das „innere Kind“ zu entdecken, gilt heute als großes Glücksversprechen. Doch liegt darin auch eine gefährliche Nostalgie. Die Philosophin Susan Neiman über die Schönheit des Erwachsenwerdens, das Peter-Pan-Syndrom und die Radikalität Immanuel Kants