Karel Kosík – Gegen Nazis, Stalinisten und Marktgläubige
Karel Kosík war einer der bedeutendsten tschechischen Denker des vergangenen Jahrhunderts. Aufgrund seiner Kritik am kommunistischen Staat wurde er zu einer Persona non grata und sein Werk vergessen. Doch besonders sein Konzept des „Pseudo-Konkreten“ kann helfen, Antworten auf heutige Ressentiments zu finden.
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Weitere Artikel
Kosellecks Latenzzeit
Der 100. Geburtstag Reinhart Kosellecks am Sonntag sollte uns Anlass sein, einen der bedeutendsten Historiker des vergangenen Jahrhunderts kritischer zu betrachten, meint die Philosophin Sidonie Kellerer. Seine Erfahrungen im Nationalsozialismus seien mitverantwortlich für dessen aufklärungsfeindliche Geschichtsschreibung.

Levi-Strauss und die Barbarei
„Barbarei?“ Gewöhnlich assoziiert man den Begriff mit plündernden Horden in der europäischen Antike oder mit den Nazis. Gegenwärtig dringt er durch den Krieg erneut in den öffentlichen Diskurs ein. Zu Recht? Claude Lévi-Strauss plädierte bereits 1952 für kulturellen Relativismus und einen Verzicht auf den Begriff „Barbarei“.

Eva-Maria Ziege: „Die Barbarei der Nazis verstehen“
Die „Dialektik der Aufklärung“ ist der wohl faszinierendste und eigenartigste Text der Kritischen Theorie. Doch ist er auch dicht und entzieht sich einem leichten Zugang. Die Soziologin Eva-Maria Ziege erklärt die Entstehungsgeschichte und die Grundbegriffe des legendären Klassikers

Der Unfassbare – Im „Eingedenken“ an Walter Benjamin
In einer Septembernacht im Jahre 1940 nahm sich der Philosoph Walter Benjamin auf der Flucht vor den Helfern der Nazis das Leben. Ein Porträt zum 85. Todestag.

Wes Geistes Kind ist die Hamas?
Der Terror der Hamas folgt einem Plan, den Islamisten und Nazis vor Jahrzehnten entwickelt haben. Er zielt auf die Vernichtung aller Juden und die Beseitigung der westlichen Moderne. Notfalls auch um den Preis des eigenen Lebens.

Philosophen im Widerstand
Die Dokureihe Die Résistance macht deutlich, dass politischer Widerstand gegen die Nazis in Frankreich maßgeblich von mutigen Männern und Frauen ausging – aber auch Philosophen eine Rolle spielten.

Brauchen wir Bitcoins?
Was ist das Kapital?“, fragte der französische Philosoph Michel Serres 1980 in seiner Schrift „Der Parasit“, als er sich – wenige Jahre vor der Ära der Personal Computer – das Zahlungsmittel der Zukunft vorstellte:
Warum vergessen wir?
Etwas zu vergessen, ist oft ein Ärgernis. Warum wir vergessen und warum das sogar ein Gewinn sein kann, zeigen drei Philosophen.
