Moralischer Fortschritt im Bauch
In seinem neuen Buch geht Thomas Nagel der Frage nach, wie es zu moralischem Fortschritt kommt. Eine Lesenotiz von Hendrik Buchholz.
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Weitere Artikel
Thomas Nagel: „Wir müssen auf zukünftigen moralischen Fortschritt hoffen“
Wie kaum einem anderen Denker ist es Thomas Nagel gelungen, die Spannbreite der Philosophie in den Blick zu nehmen. Seine Arbeiten reichen von Fragen des Bewusstseins über Ethik bis hin zu metaphilosophischen Überlegungen und bieten ein vielschichtiges Bild der Welt. Ein Gespräch mit Nagel über seinen berühmten Fledermaus-Aufsatz, moralischen Fortschritt und philosophische Fragen, die bleiben.

Weniger wählen gehen, mehr Lotto spielen
Die Reform des deutschen Wahlrechts gleicht einer Sisyphosaufgabe. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: das Losverfahren. Höchste Zeit, dem urdemokratischen Prinzip mehr Aufmerksamkeit zu schenken, findet Hendrik Buchholz.

Im Zeichen der Fledermaus
Vor den Vampiren des Tierreichs sollten sich vor allem Materialisten fürchten, behauptet der amerikanische Philosoph Thomas Nagel.

Erkennt das Unmögliche
Einfühlungsvermögen, Objektivität, globale Gerechtigkeit – so erstrebenswert diese drei Dinge klingen: Lassen sie sich wirklich erreichen? Thomas Nagels Philosophie blickt hinter gängige Überzeugungen und Werte.

Unter Spannung – Zum 800. Geburtstag des Synthetisierers Thomas von Aquin
Thomas von Aquin gehörte zu den großen Philosophen des Mittelalters. Sein Denken schlug eine Brücke zwischen Vernunft und Glauben, Begründung und Autorität. Vor 800 Jahren wurde Thomas im mittelitalienischen Roccasecca geboren.

Brauchen wir Gott in der Moral?
Am 9. November ist der Philosoph Herbert Schnädelbach gestorben. Mit der Theologin Margot Käßmann sprach der Religionskritiker 2013 über die Frage, wie Menschen ohne Rückgriff auf Gott zu moralischem Handeln zu bewegen sind, und die Möglichkeit eines leeren, gottverlassenen Himmels.

Moralischer Fortschritt kann uns nicht retten
Selten war die Menschheit mit so vielen Krisen gleichzeitig konfrontiert. Diese Diagnose stellt Slavoj Žižek, der zu den bekanntesten Philosophen unserer Zeit gehört. Allerdings wäre es gerade die falsche Strategie, existenzielle Herausforderungen wie die Pandemie, die Umweltzerstörung oder den strukturellen Rassismus als gesonderte Probleme anzugehen. Was wir stattdessen brauchen, so meint Slavoj Žižek, ist eine Politik der revolutionären Gerechtigkeit.

Kulturanzeiger – Dieter Thomä: „Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe“
In unserem Kulturanzeiger stellen wir in Zusammenarbeit mit Verlagen ausgewählte Neuerscheinungen vor, machen die zentralen Ideen und Thesen der präsentierten Bücher zugänglich und binden diese durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe von Dieter Thomä, erschienen bei Suhrkamp.
