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Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit der Ethik der Polizei, Edward Saids widersprüchlichem Denken, körperlicher Autonomie, politischen Wassermetaphern sowie Ernst Blochs Prinzip Hoffnung.
◉ Auf Deutschlandfunk untersucht Andreas Beckmann in dem Feature Wandel im Umgang mit Protest die hiesige Gesellschaftsgeschichte der Polizei im Spannungsfeld von „Freund und Helfer“ und verhasstem Feind – und geht dabei der Frage nach, ob es eine spezifische Polizei-Ethik gibt.
◉ Im New Yorker rezensiert der Essayist Pankaj Mishra Timothy Brennans jüngst erschienene Biographie des 2003 verstorbenen Denkers Edward Said. Darin wird deutlich, wie widersprüchlich das Leben und Denken jenes Mannes war, der den einflussreichen Begriff des „Orientalismus“ prägte und am Beginn heutiger Postkolonialismus-Debatten stand.
◉ Sollte der Staat eine Impfpflicht verhängen oder zuckrige Produkte massiv besteuern? Beim Philosophischen Stammtisch des SRF diskutieren Wolfram Eilenberger und Barbara Bleisch mit Stefan Riedener sowie unserer Print-Chefredakteurin Svenja Flasspöhler die Frage: Wem gehört mein Körper?
◉ Auf Geschichte der Gegenwart setzt sich die Historikerin Anne Schult mit der politischen Geschichte von auqatischen Metaphern wie Wellen, Strömen und Fluten auseinander, die sowohl im Zuge der Pandemie als auch im Kontext von Migration gebraucht werden und stets Naturalisierungen sozialer Phänomene als auch implizite Handlungsanweisungen ermöglichen.
◉ Jerzy Sobotta beschäftigt sich in seinem zwanzigminütigem Feature im radioWissen-Podcast von Bayern2 mit dem Philosophen Ernst Bloch, der sich selbst im Zeitalter der Extreme und beim Blick in den Abgrund historischer Katastrophen durch sein Prinzip Hoffnung das Vertrauen in die Utopie bewahrte.
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Fünf philosophische Klicktipps für den Sonntag: Diesmal mit dem Glücksgefühl der Verwurzelung, einer langen Nacht über Hannah Arendt, dem Bilderatlas Mnemosyne, der Hoffnung auf echte Einsamkeit sowie Einblicken in die Arbeit des Ethikrates.

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Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit kulturellen Ethikdifferenzen, der Entwertung der Arbeit, Peter Sloterdijk über seine Sektenerfahrung, Adornos Nachfolger sowie dem Wirken von Margaret Stonborough-Wittgenstein.

Das Morgen stirbt nie
Das Übel der Welt ist oft zum Verzweifeln. Doch wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben – und zwar gerade dann, wenn faktisch nichts für sie spricht. Ein Lehrstück mit Ernst Bloch und Walter Benjamin.

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Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit dem Arzt-Patienten-Verhältnis, der politischen Ökonomie der Impfstoffproduktion, Philosophieren mit Kindern, einem Vortrag Nancy Frasers sowie der Erschöpfung des Konservatismus.

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Fünf philosophische Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit der Krise der Sorgearbeit, dem gefährlichen Intimitätsparadox, der „Dekulturierung“ der Religion, der Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft sowie den Möglichkeiten solidarischen Einkaufens.
