„No Other Land“ – Kino ohne Heimat
No Other Land dokumentiert den Widerstand in Masafer Yatta gegen die israelische Besatzung. Trotz Oscar-Nominierung fehlt in den USA bisher allerdings ein Verleih. Ein Skandal, der sich durch das Werk Adornos und Horkheimers besser verstehen lässt.
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Adornos und Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“
Aufklärung und Mythos sind in gewisser Weise das Gleiche, behaupten Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung (1944), dem Hauptwerk der Kritischen Theorie. Klingt widersinnig? Wir helfen weiter.

Die Linkswende der Kritischen Theorie
Führende Köpfe der Kritischen Theorie rufen im Rahmen der Initiative Wissenschaft wählt Die Linke! zu einem entsprechenden Votum auf. Das ist erstaunlich, bedenkt man Adornos und Horkheimers Skepsis gegenüber solchen Parteinahmen.

Der fehlende Teil. Karl Heinz Haag zum Geburtstag
Karl Heinz Haag, der heute 98 Jahre alt geworden wäre, galt einmal als philosophischer Nachfolger Horkheimers und Adornos. Doch dann verschwand er von der Bildfläche. Seine Schriften greifen einen metaphysischen Strang der Kritischen Theorie auf, der heute vergessen, aber vielleicht aktueller denn je ist.

„Der Brutalist“ – Der Wille zum Bauen
Drei Oscars hat Der Brutalist von Brady Corbet bei der diesjährigen Verleihung gewonnen. Theresa Schouwink hat den Film besprochen, der mit großen Bildern die Geschichte eines Holocaustüberlebenden erzählt, der in den USA ein monumentales Bauprojekt verwirklicht.

Adorno im Kino
Das Kino ist ein Sehnsuchtsort – nicht nur in Zeiten der Pandemie. Was aber kann der Kinofilm, was Streamingdienste nicht können? Antworten auf diese Frage finden sich ausgerechnet bei einem Denker, der als Gegner aller kulturindustriellen Erzeugnisse gilt: Theodor W. Adorno.

Asterix, der Kolonialist
Vor 60 Jahren erschien der erste Asterix-Comic. Im Zentrum steht ein gallisches Dorf, das der Besatzungsmacht Widerstand leistet. Was hat es zu bedeuten, dass just zu jener Zeit das französische Kolonialreich im Verschwinden begriffen war?

Afropessimismus: Sklaverei ohne Ende?
Seit dem Tod von George Floyd am 25. Mai in Minneapolis durch einen Polizisten steht die strukturelle Benachteiligung von und Gewalt gegen Schwarze im Fokus der Aufmerksamkeit: Große Proteste formierten sich in den USA und international; Denkmäler von Kolonialisten und als rassistisch wahrgenommenen Persönlichkeiten wurden gestürzt. Dass die Black Lives Matter Bewegung allerdings zu einem tiefgreifenden Wandel führt, bezweifeln Afropessimisten – und berufen sich dabei auf die Sprachphilosophie des Strukturalismus. Dabei birgt diese Theorie doch gerade Grund zur Hoffnung, meint Theresa Schouwink, Redakteurin des Philosophie Magazin.

„Oppenheimer“, die Bombe und die Philosophen
Insgesamt sieben Oscars gewann Christopher Nolans Film Oppenheimer über den „Vaters der Atombombe“ bei der heutigen Verleihung. Von Albert Camus über Hannah Arendt bis Hans Jonas äußerten sich Denker immer wieder zu der Waffe, die unseren Blick auf Technik und Krieg grundlegend verändert hat.
