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IS-Zerstörungen

Palmyras erhabener Schrecken

Michel Eltchaninoff veröffentlicht am 3 min

Die Eroberung Palmyras durch den Islamischen Staat hat die Welt erschüttert. Der antike Philosoph Longinos, Sohn dieser Stadt, liefert die beste Erklärung, warum uns solche Exzesse so schockieren

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Weitere Artikel

Gespräch
10 min

„Islamismus ist ein politisches, kein religiöses Phänomen“

Catherine Newmark

Zum Ende des Fastenmonat Ramadan erschütterten eine Reihe von Terroranschlägen des Daesh in Bagdad, Dhaka, Istanbul und Medina die Arabische und Muslimische Welt. Vor allem das Attentat auf die heilige Grabstätte Mohammads in Medina stellt Fragen nach den Zielen und Motiven der Terroristen. Was haben Islam und Islamismus miteinander zu tun? In welchem Bezug zum Koran und zur islamischen Tradition stehen der heutige Fundamentalismus und die gewalttätigen politischen Bewegungen der Gegenwart? Was hat die westliche Moderne damit zu tun?

„Islamismus ist ein politisches, kein religiöses Phänomen“

Essay
8 min

Woher kommt das Böse?

Svenja Flasspoehler

Es übersteigt unsere Vorstellungskraft, erschüttert unser Weltvertrauen. Umso dringender wollen wir den Ursprung des Bösen verstehen. Lange Zeit hat man dunkle metaphysische Mächte als Erklärung herangezogen. Moderne Philosophen hegen einen anderen Verdacht: Das Böse findet im Menschen selbst seine Wurzel. Es steckt als Möglichkeit in jedem von uns. Was aber treibt unsere Gattung immer wieder zu Hinterlist, Mord und Genozid? Unser evolutionäres Erbe? Oder unsere Willensfreiheit? Und warum birgt das Böse eine ewige Faszination, ja sogar Erotik? Ein Dossier über die dunkelsten Sphären unserer Existenz


Impulse
2 min

Denn sie wissen, was sie tun: Die Kulturvernichtungen des IS

Wolfram Eilenberger

Mit der Sprengung der Ruinen von Nimrod überschritten die Schergen des Islamischen Staates ein weiteres Tabu. Ihr kultureller Zerstörungswille richtet sich gegen nichts anderes als die Zeit selbst


Gespräch
16 min

Was riskieren wir?

Svenja Flasspoehler

Mit Blick auf ihre Forschung und Erfahrung befürchten Gerald Knaus und Gerd Koenen einen Eroberungswillen Putins über die Ukraine hinaus, dem es entschlossen entgegenzutreten gelte. Julian Nida-Rümelin betont als Risikoforscher die Gefahr einer Ausweitung des Krieges unter Einsatz von Nuklearwaffen. Ein Gespräch über Fragen, die unsere Zukunft entscheiden.

Was riskieren wir?

Impulse
3 min

Logik braucht Ethik

Matthias Warkus

Im Zuge der Corona-Pandemie lassen sich viele Menschen nicht von Zahlen, Statistiken und wissenschaftlichen Fakten beeindrucken. Eine Erklärung dafür lieferte der Philosoph Charles S. Peirce bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Demnach setzt nämlich nicht die Ethik die Logik voraus, sondern es ist vielmehr umgekehrt: Logik benötigt ethische Aufrichtigkeit. 

Logik braucht Ethik

Artikel
14 min

Rückkehr nach Sarcelles

Michel Eltchaninoff

Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz hat ihre Jugend in Sarcelles, einer Stadt in der Pariser Peripherie verbracht. Seit 37 Jahren hat sie ihren Herkunftsort nicht mehr besucht. Für das Philosophie Magazin begibt sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, in eine Stadt, die von antisemitischen Aufständen und islamistischer Radikalisierung traumatisierten ist. Vor diesem Hintergrund entwirft sie die Grundlage eines neuen Universalismus, der Raum für die Religionen lässt.


Essay
15 min

Die Städte der Anderen

Nils Markwardt

Offenbach und Zwickau, zwei deutsche Städte, wie sie auf den ersten Blick nicht ähnlicher sein könnten. Beide gleich groß, beide ehemalige Industriezentren, beide mit niedriger Arbeitslosenquote. Was sie radikal voneinander unterscheidet, ist ihr Verhältnis zum Anderen. Denn das hessische Offenbach hat mit 57 Prozent den höchsten Migrantenanteil der BRD, das sächsische Zwickau gehört mit 2,6 Prozent Ausländeranteil hingegen zu den kulturell einheitlichsten Städten der Republik. Beispielhaft stehen sie damit für zwei alternative Visionen eines Deutschlands der Zukunft: Hybridität versus Homogenität, Multikulti oder Leitkultur, dynamische Polyphonie gegen klassische Harmonie. Eine Doppelreportage auf der Suche nach der Funktion des Anderen in unserer Mitte


Impulse
4 min

Die Stadt als Linie

Hendrik Buchholz

In Saudi-Arabien wird die Stadt, wie wir sie kennen, neu gedacht. Doch welche Entbehrungen gehen mit der neuen Form des Zusammenlebens einher?

Die Stadt als Linie