Sein und Haus
Peter Sloterdijk errichtet Denkgebäude aus Blasen, Schäumen, Zellen – und nimmt damit das Bauen der Zukunft vorweg.
Für Peter Sloterdijk ist der architektonische Raum eine zentrale Kategorie menschlicher Existenz. Um ihn auszuloten, musste er den in der traditionellen Architekturtheorie vorgefundenen Raumbegriff von der rein geometrischen oder materialbezogenen, seiner technischen Objektivität befreien und ihn als Ausdruck und Bedingung gesellschaftlicher, psychosozialer und individueller Lebenswirklichkeiten formulieren.
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Peter Sloterdijk: „Das Leben ist eine autodidaktische Angelegenheit“
Das Werk von Peter Sloterdijk, der heute 77 wird, ist schier unüberschaubar. In seinem Buch Zeilen und Tage III schlägt er vor, es vom Thema des Geborenwerdens her zu begreifen. Ein Gespräch über das Drama der Existenz, Urschreitherapie und die Ambivalenz der Vaterlosigkeit.

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Sloterdijk als Kritischer Theoretiker
Mit seinem Prometheus-Buch feilt Peter Sloterdijk an seiner politischen Philosophie von Kraft und Form. Sie macht ihn zu einem Kritischen Theoretiker, der einen anderen Weg einschlägt, als er in Frankfurt genommen wurde. Eine werkgeschichtliche Einordnung.
