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Bilder: © Elif Küçük; obs/3sat/ZDF/Jana Kay; Patrice Normand/opale.photo; Privat (2); Diane von Schoen; Julien Faure/opale.photo; Peter Rigaud; Juliane Liebermann (Unsplash)

Perspektiven

Und wie war Ihre Nacht?

veröffentlicht am 22 September 2023 7 min

Ist der Schlummer eine Unterbrechung der Welterfahrung, der Vorschein des Paradieses oder das Portal zur höheren Erkenntnis? Denkerinnen und Denker erzählen von ihrem Verhältnis zum Schlaf.

 

Seyda Kurt, Journalist*in und Autor*in

Ich bin kein Mensch der Träume. Ich sehne mich immer nach dem Aufwachen. Manchmal glaube ich, der Schlaf sei ein Verrat an der Wachheit. An der Wahrheit. Zugegeben, ich fürchte mich einfach wie ein Kind davor, ohne Welt zu sein; ohne die Beziehungen, die Instagram-Storys, die Pflanzen, die Kämpfe, die Geschichten, die kleinen und großen Zusammenhänge. Dabei schlafe ich viel! Meist neun Stunden! Am Morgen, hoffentlich ausgeruht, schreibe ich, wie in diesem Moment. Zugleich gibt es eine Phase, die so produktiv für mein politisches Denken ist wie keine andere: das Interregnum, im Übergang von Wachheit zum Schlaf. In dieser einen Stunde intensiviert sich das Denken, Fühlen und Erinnern, Monster melden sich zu Wort. Traum und Trauma in einer Zangenbewegung. Vor dem Interregnum fürchte ich mich jedoch nicht. Seine Intensität erregt mich, ich fühle Sätze ohne Scham. Der Denkraum weitet und verdichtet sich zugleich. Ich spüre und schreibe mich in die Zwischenräume ein, in denen sich das Unbehagen, der Groll und das Widerständige potenzieren.

 

Gert Scobel, Fernsehmoderator und Philosoph

Schlaf gilt als ebenso notwendig wie gefährlich. Seit Goya 1799 seine Radierungen Los Caprichos veröffentlichte, gilt das Motto „El sueño de la razón produce monstruos“ scheinbar uneingeschränkt: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer. Je mehr die Vernunft schlafwandelt und sich vom Wachzustand der Normalität entfernt, desto mehr scheint ein anderes – weniger vernünftiges? – Regime die Führung des Bewusstseins zu übernehmen. Als könne damit die Flamme der Aufklärung zum Erlöschen gebracht werden. Aber die Angst vor den Dämonen ist groß.

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Kommentare

Armin | Sonntag, 15. Oktober 2023 - 22:31

Selten, dass ich mich morgens an einen Traum erinnere. Das gibt der Regie dafür aber vielleicht besondere Freiheiten, da sie weniger Nachbearbeitung zu erwarten hat.

Ich danke für die Perspektiven und die Möglichkeit, zu kommentieren.

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