Vandalismus am Weltbürger
Als der Flughafen von Kaliningrad jüngst den Beinamen einer Berühmtheit suchte, durften die Einwohner abstimmen.
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Wie treffe ich eine gute Entscheidung?
Seit jeher haben Menschen Entscheidungsprobleme. Was sich bereits daran zeigt, dass eine der wichtigsten Institutionen der Antike eine Art göttliche Beratungsagentur darstellte. Sagenumwobene Orakel, deren meistfrequentierte Filiale sich in Delphi befand und dort mit dem Slogan „Erkenne dich selbst“ um weisungswillige Griechen warb, stillten nicht nur religiöse, sondern auch politische, militärische und lebenstherapeutische Informationsbedürfnisse. In wirtschaftlicher Hinsicht funktionierten Orakel gar wie moderne Consulting-Buden. Wer genug Drachmen hatte, konnte eine ausführliche Interpretation der Weissagungen durch die prophetische Priesterin Pythia erhalten, während weniger Begüterte lediglich Ja- oder Nein-Fragen stellen durften.
Kants Königsberg
Heute ist Kaliningrad eine militärische Enklave Russlands, die vor allem für ihre Raketensilos bekannt ist. Doch früher, als sie noch Königsberg hieß, war die Stadt ein Zentrum der europäischen Aufklärung, in der Immanuel Kant sein beschauliches Gelehrtenleben führen konnte.

Ein Leben zwischen Sinnlichkeit und Engagement
Freiheit braucht Mut. Kaum ein Denker des 20. Jahrhunderts stand für diese Überzeugung vehementer ein als Albert Camus. Als Philosoph, Romancier, Journalist suchte er nach Sinn in einer absurden Welt. Gegen starre Ideologien und abstrakte Werte verschrieb er sich dem täglichen Einsatz für Menschlichkeit.

Walther Rathenau als Philosoph
Vor 100 Jahren fiel Walther Rathenau, Außenminister der Weimarer Republik, einem Attentat zum Opfer. Mit ihm starb nicht nur einer der beliebtesten Politiker des Landes, sondern auch ein vielgelesener Philosoph, der im Räderwerk der Moderne Spielräume der Intuition suchte. Seine Ideen zur Wirtschaftsplanung und Vereinigung Europas wirken bis heute nach.

Ist assistierter Suizid moralisch vertretbar?
Wenn Weiterleben Leiden bedeutet, reift bei manchen Menschen der Wunsch, es zu beenden. Dürfen sie dabei um Hilfe bitten? Vor 25 Jahren suchten sechs prominente Philosophen nach einer Antwort.

Benjamin und der Ausnahmezustand
Gibt es legitime Gewalt? Dies Frage stellt sich angesichts befreiender Proteste, aber auch hinsichtlich gewaltvoller Polizeipraktiken derzeit mit großer Dringlichkeit. Antworten suchte bereits Walter Benjamin in seinem 1921 erschienenem Aufsatz Zur Kritik der Gewalt.

Dunkle Gedanken
Kein Zweifel möglich. Das Böse ist in der Welt. Aber wie können wir uns ihm stellen? Wie mit ihm leben? Philosophen suchten seit jeher eigene Strategien
Natürlich Feministin?
Die Schauspielerin Kate Winslet bestand jüngst darauf, dass ihre Lidfalten in einer neuen Serie nicht retuschiert werden. Vertreterinnen einer jüngeren feministischen Generation setzen hingegen nicht auf die Ablehnung, sondern gerade auf die Aneignung solcher Schönheitsideale. Ein Widerspruch?
