Warum schämen wir uns?
Das Gesicht wird rot und irgendwas in uns zieht sich zusammen, das war wieder mal peinlich. Aber warum empfinden wir Scham und wozu dient das Gefühl? Vier Philosophen sind nicht um eine Antwort verlegen.
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Fliegst Du noch oder reist Du schon?
Das Flugzeug hat die Menschen zum Träumen gebracht. Jetzt ist es uns peinlich geworden. Wir sind vom technischen Wunder zur „Flygskam“ übergegangen, einem schwedischen Begriff für die „Scham des Fliegens“. Doch können wir unsere Art zu reisen überdenken?

Andrea Büttner: „In der Scham liegt radikales Potenzial“
Andrea Büttner hat ein Buch über Scham und Kunst geschrieben. Hier erklärt sie, warum unsere Gesellschaft heute alles andere als schamlos ist und die Beschämung eine Renaissance erlebt. Dieser Text ist zuerst bei Monopol erschienen.

Warum sind wir gern im Garten?
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Dieser Tage wird das 30-jährige Jubiläum der deutschen Einheit gefeiert. Doch wie steht es heute um das Ost-West-Verhältnis? Der Soziologe Steffen Mau, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, erklärt im Gespräch, warum Ostdeutschland eine „frakturierte Gesellschaft“ ist, die ehemalige DDR als Labor neoliberaler Wirtschaftsreformen diente und ein Fortbestehen von Unterschieden auch eine Normalisierung bedeuten kann.

"Intensität ist der neue Besitz"
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Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Christoph Menke hat einen Appell unterzeichnet, der sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine einsetzt. Etienne Balibar begründet im Mailaustausch mit Menke, warum er nicht unterzeichnet, aber einzelne Aspekte ähnlich sieht. In seiner letzten Antwort fragt Christoph Menke nochmals eindringlich nach der Rolle der Intellektuellen und zieht Bilanz.
