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Das Mögliche und das Wirkliche
Worauf kommt es an, wenn die Sehnsucht nach dem Neuen erwacht, während gleichzeitig unklar ist, wo es zu suchen wäre? Die Zukunft ist gerade deshalb offen, weil nicht alles zu jeder Zeit möglich ist, sondern es stets aus dem Wirklichen hervorgeht. Das Neue gebiert sich stets aus dem Zusammenspiel von Ich und Umwelt, aus der Kombination von Selbstschöpfung und Inspiration.

Ein weiter, kosmopolitischer Geist
Mit 93 Jahren verstarb gestern der Theologe und Intellektuelle Hans Küng. Der Philosoph Claus Dierksmeier würdigt einen großen Denker, dem es stets um Geistes- und Herzensbildung gleichermaßen ging.

Die Gegenwart genießen
Epikur geht es um das Leben in der Gegenwart. Dabei spielen die Sinnesempfindungen, die stets den Kontakt zur Wirklichkeit herstellen, eine entscheidende Rolle. Seiner Meinung nach ist jeder imstande, sich von seinen unersättlichen Begierden zu befreien, Anlässe für Ängste auszuräumen und so schließlich das Glück zu erlangen, das in der Abwesenheit von Leid besteht
Dennis Pausch: „Die Meinungsfreiheit der Römischen Republik ging stets mit Schmähfreiheit einher“
Von der Antike herrscht bis heute oft ein verklärtes Bild. Der Philologe Dennis Pausch zeigt in seinem neuen Buch jedoch, wie robust zu Ciceros Zeiten diskutiert und beleidigt wurde. Im Interview erklärt er, warum Beschimpfungen in Athen und Rom so allgegenwärtig waren – und welche bemerkenswerten Parallelen es dabei zur Gegenwart gibt.

Die Freiheit, die sie meinen
Das Bundesverfassungsgericht hat gestern ein „epochales“ Urteil zum Klimaschutz gefällt. Dabei liegt der Entscheidung ein Freiheitsbegriff zu Grunde, der den politischen Diskurs der kommenden Jahre massiv prägen dürfte.

Abweichung wagen
Und, wie lauten Ihre Neujahrsvorsätze? Weniger Alkohol trinken, mit dem Rauchen aufhören? Mehr Sport treiben, häufiger Freunde treffen? Den Fernseher abschaffen, alle elektronischen Geräte nach Feierabend ausschalten, um wieder mehr Bücher zu lesen? Vielleicht möchten Sie auch auf Verpackungen verzichten, um Plastik zu sparen. Oder Ihr Auto häufiger stehen lassen? Leer liegt das neue Jahr vor uns. Und wie verlockend ist der Gedanke, sich in diese Leere hinein anders, gar ganz neu zu entwerfen! Schlechte Angewohnheiten und alte Ängste abzulegen, um sich in ganz neue Gefilde vorzuwagen. Gesünder zu leben. Tiefer. Selbstbestimmter.

Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner
Hans Blumenberg und die Epochenwende
Wann weiß man, dass eine Epoche zu Ende geht und eine neue beginnt? Laut Hans Blumenberg gibt es zwischen zwei Zeitaltern stets nur eine Schwelle, „die als entweder noch nicht erreichte oder schon überschrittene ermittelt werden kann.“ Was das bedeutet? Wir klären auf!
