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Bild: © Dawin Meckel_Ostkreuz

Dialog

Was verlieren wir im Liberalismus?

Patrick J. Deneen und Andreas Reckwitz, im Interview mit Jana C. Glaese veröffentlicht am 10 November 2022 14 min

Der Klimawandel stellt unser Fortschrittsmodell infrage und das Versprechen, dass die Zukunft „besser“ und „freier“ wird, gerät zunehmend ins Wanken. Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Patrick J. Deneen und dem Soziologen Andreas Reckwitz über Verlusterfahrungen, Konservatismus und die Zwischenwahlen in den USA.

 

Herr Deneen, Sie sagen, dass Sie früher ein Mann der Linken und Anhänger der Demokratischen Partei waren, diese aber heute nicht wiedererkennen. Mittlerweile gelten Sie als einer der führenden konservativen Denker Amerikas. Was machte Sie einst zum Linken und was brachte Sie dazu, Ihre Sympathien zu widerrufen?

Patrick J. Deneen: Ich bin ein Nachkomme irischer Katholiken. Zu der Zeit, in der ich aufwuchs, war es für einen amerikanischen Katholiken fast schon zwangsläufig, Mitglied der Demokratischen Partei zu sein. Meine Großmutter hatte Bilder des Papstes und von John F. Kennedy an ihrer Küchenwand. Es gab eine starke Identifikation der historisch aus der Arbeiterklasse stammenden Einwanderergemeinschaft mit der Demokratischen Partei. Von Franklin D. Roosevelts New Deal über Kennedy bis hin zu Lyndon B. Johnsons Great Society hatte die amerikanische Linke ein ziemlich einheitliches Arbeiterklassen-Ethos. Doch seit Ende der 1960er-Jahre und vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren begann man sich von dieser Orientierung zu trennen. Die Bürgerrechtsbewegung gab den Anstoß zu einer breiter angelegten Identitätspolitik, die wir heute in voller Blüte erleben. Infolgedessen identifizierte sich die Demokratische Partei, ja, die gesamte amerikanische und globale Linke, zunehmend mit der Befreiung verschiedener Identitäten und begann, die Eliten der Gesellschaft anzusprechen. Es entwickelte sich eine Demokratische Partei, die viel neoliberaler, technokratischer, globalistischer und sehr einwanderungsfreundlich war und die die Deindustrialisierung des Landes mitvorantrieb.

Herr Reckwitz, in Ihrem Buch Das Ende der Illusionen sprechen Sie auch von einem krisenbehafteten politischen Wandel, aber für Sie ist dieser nicht an eine bestimmte Partei oder die Linke gebunden. Wo sehen Sie die Fehlentwicklung?

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