Wer hat Angst vor der Gendertheorie?
In ganz Europa bilden sich Bürgerbewegungen gegen ein philosophisches Konzept. In Baden-Württemberg könnten sie sogar die Landtagswahl entscheiden. Was steckt dahinter?
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Weitere Artikel
Bürger aller Länder, vereinigt euch!
Bei den Thüringer Landtagswahlen hat die AfD abermals versucht, den Begriff des „Bürgerlichen“ zu besetzen. Ein perfider wie gefährlicher Vorgang. Weckruf von Thea Dorn.
Was ist kosmopolitischer Lokalismus?
In den jüngsten Debatten um Ökologie taucht immer häufiger ein neuer Begriff auf: kosmopolitischer Lokalismus. Was verbirgt sich dahinter? Wir erläutern ein Konzept, das ein Gegenvorschlag zum „globalen Dorf“ ist.

Da steckt doch was dahinter!
Verschwörungstheorien haben derzeit Hochkonjunktur. Aber warum? Unser Kolumnist kennt die wahren Gründe.
Was hat Europa ausgehöhlt?
Der Brexit war nur das deutlichste Zeichen. Die EU steckt in einer bestandsgefährdenden Krise – und mit ihr der gesamte Kontinent. An seinen Grenzen herrscht Krieg, in seinem Inneren Angst. Die Philosophen Alain Badiou und Marcel Gauchet streiten über die tieferen Gründe dieser Entwicklung.
Bin ich, was ich esse?
Mensch sein heißt, vom Baum der Erkenntnis gekostet zu haben. Mehr denn je steht die Essenswahl heute unter gesellschaftlichem Druck. Selbst gewählte Nahrungstabus bilden das Zentrum unserer Identität, ersetzen zunehmend religiöse und auch politische Bekenntnisse. Die damit verbundenen Haltungen pendeln zwischen lebensfroher Heilserwartung und genussferner Hypersensibilität, revolutionärer Energie und Angst vor staatlicher Überregulierung. Ist gutes Essen wirklich immer gesund? Gibt es überhaupt natürlichen Genuss? Und wenn ja, weist er wirklich den Weg zu globalen Lösungen? Oft, schrieb einst Friedrich Nietzsche, entscheidet ein „einziger Bissen Nahrung, ob wir mit einem hohlen Auge oder hoffnungsreich in die Zukunft schauen“. Hatte er recht?
Warum machen wir nicht mehr aus unserer Freiheit?
Wir sind so frei wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Und doch fühlen wir uns oft gefangen, erdrückt von Anforderungen, getrieben durch inneren Leistungszwang. Was wäre das für ein Dasein, könnten wir es auskosten. Den Augenblick genießen, anstatt ihn zu verpassen. Aus schalen Routinen ausbrechen, weniger arbeiten, Neues wagen – im Zweifelsfall auch gegen gesellschaftlichen Widerstand. Mehr Muße, mehr Lebendigkeit, mehr Spontaneität: Warum packen wir Kairos nicht beim Schopfe, wagen den entscheidenden Schritt? Sind wir zu feige? Zu vernünftig? Zu faul? Christoph Butterwegge, Claus Dierksmeier, Nils Markwardt, Robert Pfaller, Richard David Precht und Nina Verheyen über Wege in eine freiere Existenz.
Woher kommt das Böse?
Es übersteigt unsere Vorstellungskraft, erschüttert unser Weltvertrauen. Umso dringender wollen wir den Ursprung des Bösen verstehen. Lange Zeit hat man dunkle metaphysische Mächte als Erklärung herangezogen. Moderne Philosophen hegen einen anderen Verdacht: Das Böse findet im Menschen selbst seine Wurzel. Es steckt als Möglichkeit in jedem von uns. Was aber treibt unsere Gattung immer wieder zu Hinterlist, Mord und Genozid? Unser evolutionäres Erbe? Oder unsere Willensfreiheit? Und warum birgt das Böse eine ewige Faszination, ja sogar Erotik? Ein Dossier über die dunkelsten Sphären unserer Existenz
Verbesserte Realität?
Wenn wir einen Schnappschuss mit unserer Smartphone-Kamera aufnehmen, bilden wir die Welt ab, richtig? Nicht ganz, wie jüngst ein Skandal in der Techwelt zeigte. Mit Roland Barthes lässt sich verstehen, was das für unsere Wahrnehmung bedeutet und wie wir gegen den Code rebellieren können.
