Zeit und Raum im Miniaturformat
Zum 75. Geburtstag widmet die Neue Nationalgalerie der deutschen Ikone zeitgenössischer Skulptur Isa Genzken eine Sonderausstellung, die den Blick auf den Alltag durch Verzerrung schärft.
Kommt man dieser Tage zur Neuen Nationalgalerie in Berlin, wird man empfangen von einer acht Meter hohen, rosaroten Rose. Dieses monumentale Werk der Künstlerin Isa Genzken lässt Mies van der Rohes architektonisches Meisterwerk im wahrsten Sinne des Wortes klein, ja gar miniaturartig erscheinen. Und so erhält man auch direkt einen Eindruck davon, was man in der Jubiläumsausstellung für die 75-jährige Künstlerin zu sehen bekommt: ein postmodernes Spiel mit Proportionen, bei dem sie immer wieder architektonische Formen und alltägliche Konsumprodukte kollagenartig vereint. Mit 75 Skulpturen wird der Besucherin hierzulande erstmals ein Überblick über das Œuvre einer der bedeutendsten deutschen Bildhauerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert.
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