Das Model
Einzigartigkeit und Normierungsdruck kreuzen sich in der Modewelt wie nirgends sonst. Catharina Geiselhart lief für die ganz großen Designer. Porträt einer Frau, die sich vom Blick der anderen zu befreien versucht.
Paris, 7. Arrondissement, im Jahr 2004. Durch die Art-Déco-Gänge des Edelkaufhauses Le Bon Marché eilt kurz vor Ladenschluss ein 15-jähriges Mädchen mit ihrer Mutter. Bald merken die beiden, dass sie beobachtet werden. Eine auffallend hübsche Frau folgt ihnen über alle Stockwerke, versteckt sich immer wieder hinter Kleiderständern, durch die sie hindurchspäht. Schließlich kommt sie auf das Mädchen zu. Ob sie Mannequin sei – sie sehe aus und laufe wie eines. Als das Mädchen verneint, breitet sich Freude über das Gesicht der Verfolgerin aus, die sich als Agentin der renommierten Modelagentur Karin Paris entpuppt. Berlin Kreuzberg, Januar 2020. Aus dem Mädchen ist eine 30-jährige Frau geworden. Catharina Geiselhart sitzt in der Küche ihrer Altbauwohnung. Helles Licht, weiße Oberflächen, reduziertes Design. Hier und da liegt Spielzeug ihrer beiden Kinder. Sie sei in einer deutschen Familie in Paris aufgewachsen, erzählt die junge Frau. Der Vater, studierter Philosoph, sei Berater, die Mutter habe historische Romane geschrieben. Eine wohlhabende Familie, so lässt sich heraushören, in der Bildung viel zählt.
Catharina Geiselhart ist schmal, hat leuchtend blaue Augen und ausgeprägte Wangenknochen. Ein Gesicht, das auffällt, aber auch auf Abstand hält. Ein besonderes Gesicht. „Oh là là, je t’adore!“, so empfing man sie damals überschwänglich in der Agentur: Ich bewundere dich! Ihre Agentin ist sicher, einen Coup gelandet, die nächste Gisele Bündchen gefunden zu haben. Und tatsächlich: Bald folgen Anfragen der großen Designer: Yves Saint Laurent, Louis Vuitton, Prada. Gleich ihre erste Show läuft sie für Chanel. In ihrem autobiografischen Roman Hello Paris beschreibt sie die Stimmung: Der exaltierte Karl Lagerfeld zupft ihre Haare zurecht, kommentiert sie mit einem „Hübsch, hübsch“ und klagt darüber, ständig Taschen kreieren zu müssen. Während der Show fühlt sie sich benommen, läuft „wie durch einen Nebel“ hindurch. Dass in der ersten Reihe Prominente wie Victoria Beckham sitzen, kommt ihr erst später zu Bewusstsein.
Das junge Model geht weiterhin zur Schule, doch Nachmittage und Wochenenden füllen sich mit Castings, Shows und Fotoshootings. Für ihre Aufträge reist sie nach Hongkong, Sankt Petersburg, Nizza und Monte Carlo. Der Verdienst: Für große Fotoshootings bis zu 6000, für Shows etwa 1000 Euro. Am beeindruckendsten aber seien die Kleider gewesen: „Haute Couture wird mit unheimlich viel Aufwand und Handwerkskunst gefertigt. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Chanel-Kleid aus weißer Spitze, dessen Jacke mit in allen Farben schimmerndem Perlmutt bestickt war.“ Von ihr gibt es eine Fotografie in besagtem Kleid: Ins dunkle Haar sind Blumen gesteckt, darunter das helle, ebenmäßige Gesicht, der schmale Körper in weißer Robe. Sehr jung sieht sie aus, auf selbstvergessene Weise elegant.
Sei besonders!
Auffallen. Gesehen und bewundert werden. Besonders sein. Ein zentrales kulturelles Ideal, das Menschen wie Catharina Geiselhart par excellence verkörpern. Und nach dem wir heute, folgt man dem Soziologen Andreas Reckwitz, im Grunde alle streben. In der Gesellschaft der Singularitäten, so Reckwitz in seinem gleichnamigen Buch, steht die alltägliche Durchschnittsexistenz unter Wertlosigkeitsverdacht. Man will nicht länger sein wie der andere, will nicht haben, was die Nachbarin besitzt, sondern sich unterscheiden. Herausgehoben sein. Einzigartig. Im besten Falle sogar ein Star. In der Gesellschaft der Singularitäten werden – siehe Instagram, YouTube, TikTok, Germany’s next Topmodel – Berühmtheitsmodelle zu Lebensmodellen. Und zu einer Forderung, der zu entsprechen den wenigsten wirklich gelingt, ja, die bei näherem Hinsehen ein Widerspruch in sich ist. Denn wenn alle besonders sein sollen: Hebt sich das Besondere dann nicht selbst auf? Und: Wie soll das Besondere besonders bleiben, wenn es durchaus allgemeinen, profitorientierten Regeln und Gesetzen gehorcht?
Eine Erfahrung, die Catharina Geiselhart auf schmerzhafte Weise macht. Bald nämlich mischen sich unter Bewunderung und Aufmerksamkeit Gleichgültigkeit und Verachtung. „Bei Castings musste ich oft stundenlang warten. Wenn sie nicht an dir interessiert sind, schauen sie dich ein paar Sekunden an, schlagen dein Modelbook zu und schreien: ‚Next!‘“ Die Modeindustrie: eine, um es mit den Worten von Reckwitz zu sagen, „Fabrikation von Einzigartigkeiten“. Das junge Model erlebt diese „Fabrikation“ am eigenen Leib. „Mit 15, 16 Jahren ist man gerade erst dabei, ein Gefühl für den eigenen Körper, die eigene Sexualität zu entwickeln. Das ist eine sehr intime Angelegenheit. Und plötzlich ist dein Körper Teil der Arbeit anderer Leute.“ Die Kleider für die Shows werden in Einheitsgrößen hergestellt, von den Mädchen wird erwartet, sich auf gleiche Maße herunterzuhungern.
Als Catharina Geiselhart beginnt, die Pille zu nehmen und ihre Brüste deshalb größer werden, bekommt sie bei einer Anprobe die Bluse nicht zu: „Ich wurde angeschaut, als wäre ich das letzte Stück Scheiße. Neben mir saß Vlada Roslyakova, ein klapperdürres Model, das damals sehr bekannt war. Sie hat das Outfit dann angezogen.“ Das Paradox: Während die Mannequins einerseits für außergewöhnliche Schönheit stehen, sind sie gleichzeitig genormt und austauschbar. Besonders sein heißt somit auch: besonders gut angepasst sein. Wo Standards allein durch Körperarbeit wie Diäten und Sport nicht ausreichend erfüllt werden, wird technisch nachgeholfen. Modefotografien, berichtet Catharina Geiselhart, werden bis in kleinste Detail massiv bearbeitet. So habe man bei ihr beispielsweise den nach außen gewölbten Bauchnabel eingeebnet.

Durch das Zwangskorsett allgemeingültiger Normen wird das Besondere zur austauschbaren Ware. Kann es sich also nur behaupten, wenn man es radikal von allen Idealvorstellungen befreit? Feministische Bewegungen wie Body Positivity sehen genau hier den Ausweg aus der spätmodernen Optimierungsfalle. Die Forderung der Bewegung: Diverse (z. B. dicke, nichtweiße oder alte) Körper müssen in den Medien zu mehr Sichtbarkeit kommen. Ihre Botschaft: Jede ist schön. Aber stimmt das? Eine große Nase, ein hängender Bauch, Aknenarben – spielt das gar keine Rolle? In der Philosophiegeschichte zumindest war man lange anderer Ansicht. Den Denkern der Antike gelten Harmonie und Proportionalität als objektive Merkmale des Schönen. Kriterien, die bis heute fortleben: Studien der psychologischen Attraktivitätsforschung weisen etwa auf eine kulturabhängige Bevorzugung symmetrischer Gesichter hin.
Doch wäre es verkürzt, den antiken Schönheitsbegriff auf Äußerlichkeiten zu reduzieren. Wer körperlicher Schönheit begegne, so Platon, den erfülle die Sehnsucht nach dem Wahren und Guten. Eine solche Erfahrung kann den Ausgangspunkt bilden für einen Aufstieg zu Tugend und Weisheit, sprich zu seelisch-geistiger Schönheit. Diese erweist sich letztlich als profundere und überdauernde Variante. Und sie kann, wie im Fall des „hässlichen“, aber weisen Sokrates, äußerliche Makel völlig vergessen machen. Ein bis heute befreiender Gedanke – allerdings wird geistige Schönheit noch im 21. Jahrhundert vor allem Männern zugesprochen. Auch Catharina Geiselhart denkt sofort an ihren Vater: „Er hat einen großen Bauch und entspricht nicht den gängigen Schönheitskriterien. Aber wenn man mit ihm zusammensitzt und ein spannendes Gespräch führt, das intellektuell und sehr lustig zugleich ist, ist er schön.“ Frauen stehen nach wie vor weitaus stärker unter äußerem Schönheitsdruck. Catharina Geiselhart selbst rutscht während ihrer Laufstegzeit zusehends in die Anorexie. Zunächst achtet sie nur auf eine gesunde Ernährung, bald lässt sie ganze Mahlzeiten aus, betreibt immer mehr Sport.
Bei einer Größe von 1,77 Meter hungert sie sich bis auf 42 Kilogramm herunter. „In meiner schlimmsten Phase habe ich nur noch Tee ohne Zucker getrunken und Kaugummi gekaut.“ Allerdings sei es nicht zutreffend, die Krankheit einzig mit ihrem Beruf zu erklären, fügt sie hinzu. Das Modeln habe die Krankheit sicher verstärkt. Die tiefere Ursache sieht sie jedoch in ihrer familiären Konstellation. Bis zur Erkrankung sei sie stets das unproblematische Kind gewesen – fröhlich, gesund, erfolgreich. Ihr Bruder hingegen war immer wieder krank, flog von mehreren Schulen. „Meine Eltern haben sich wahnsinnig auf ihn konzentriert. Man musste das Kind schützen, gucken, dass es ihm gut geht.“ Die Magersucht sei so auch ein Mittel gewesen, die vermisste Aufmerksamkeit einzufordern. Der Wunsch danach, in der eigenen Besonderheit erkannt zu werden, zeigt sich hier unter umgekehrten Vorzeichen: Nicht Schönheit und Erfolg sorgen für Aufmerksamkeit, sondern Krankheit und Selbstschädigung.
Verneinung des Willens
Anorexie heißt übersetzt: Kein Verlangen. Die Magersüchtige versagt sich die Erfüllung eines körperlichen Grundbedürfnisses und den sinnlichen Genuss. Nicht zufällig spielt in ihrem Roman Hello Paris die Philosophie Arthur Schopenhauers eine große Rolle: Alles menschliche Streben und Wollen beruhe auf einem quälenden Gefühl des Mangels, das durch nichts wirklich zu stillen sei, so Schopenhauer. Den einzigen Ausweg sieht er in einer asketischen Haltung, in der Verneinung des „Willens“. Letztlich aber, sagt Catharina Geiselhart bedeute die Magersucht keine wirkliche Auslöschung des Willens. Vielmehr wende sich dieser in aller Härte gegen die Erkrankte selbst – und auch, so wird im Laufe des Gesprächs deutlich, gegen die Mutter: Essen sei ihr wie „Gift“ erschienen, mit dem die Mutter ihr „Böses“ wolle. Mit der Zeit jedoch wird sie sich in ihrer Isolation selbst fremd: „Ich habe gedacht: Dieser einsame Mensch, der sich in seinem Zimmer verzweifelt mit seinem Körper beschäftigt, bin ich nicht. Dieses Leben wollte ich nicht mehr.“
Sie beginnt eine Psychoanalyse, beschließt ihren Ausstieg aus der Modewelt. Als ihre Agentur sie für ein Jahr nach New York schicken will, um sie dort groß rauszubringen, lehnt sie ab. Die junge Frau beginnt, ihre Erfahrungen in ihrem Roman Hello Paris zu verarbeiten, studiert Literaturwissenschaft, macht einen Master in Politikwissenschaft am renommierten Institut d’études politiques und einen weiteren Master an der Universität Paris-Dauphine mit Schwerpunkt „Economics of Climate Change“. Heute ist sie für eine Unternehmensberatung tätig und beschäftigt sich mit erneuerbaren Energien. Eine Arbeit, die sinnvoll und inhaltlich spannend sei, so das Ex-Model. Sinn und Verantwortung statt Glanz und Glamour – doch getrieben, sagt sie, fühle sie sich nach wie vor. „Ich arbeite extrem viel, will immer noch den nächsten Schritt machen und bin eigentlich nie fertig.“ Der Blick der anderen, so scheint es, fordert sie immer noch. Plötzlich steht ihre fünfjährige Tochter mit verträumt verschlafenem Gesichtsausdruck im Türrahmen und sagt, sie wolle spielen. Für Friedrich Nietzsche symbolisierte das Kind eine Daseinsform unmittelbarer Lebensbejahung. Ja sagen. Nicht zu gesellschaftlichen Erwartungen, sondern zu sich selbst. Zu schön, um wahr zu sein? •
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