Die neue Normalität
Für moderne Gesellschaften bedeutet die Pandemie den Beginn einer „großen Transformation“. In welche Richtung diese verlaufen wird, ist die zentrale politische Zukunftsfrage.
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Weitere Artikel
Eric Klinenberg: „Singles sind keine tragischen Erscheinungen“
Moderne Gesellschaften sind Single-Gesellschaften. Das birgt die Gefahr der Einsamkeit - und die Chance der Freiheit. Anlässlich der Aktionswoche gegen Einsamkeit veröffentlichen wir ein Gespräch mit dem Soziologen Eric Klinenberg über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit, den Verdacht gegen Singles und einen Irrtum Peter Sloterdijks.

Die Sache mit der Rudermaschine
Gute Vorsätze verlaufen oft im Sande. So wird das Heimsportgerät schnell zum Mahnmal für die Tücke gegenwärtiger Subjektivität.

Der Mensch ist dem Menschen kein Wolf
Heute beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Für eine bedachte Rücknahme der Lockdown-Beschränkungen spricht ein wesentlicher Funktionsmechanismus liberaler Gesellschaften: Modernes Zusammenleben beruht auf Vertrauen. Es preiszugeben, bedeutet einen Rückschritt zum Hobbesschen Leviathan. Ein Kommentar von Svenja Flaßpöhler.

Putins Angst vor dem Liberalismus
Die NATO-Osterweiterung gilt Putin als größter Graus, wird vom Westen jedoch als eine bloß fadenscheinige Rechtfertigung für seinen Angriffskrieg abgetan. Die Missachtung von Putins Sorge könnte fahrlässig sein, denn sie gibt einen Hinweis, aus welcher Richtung ihm die größte Gefahr für seine Macht droht, meint Annika Fränken.

Teilhabe statt Boykott
Die Autorin Jasmina Kuhnke hat zu einem Boykott der Buchmesse aufgerufen und so eine große Solidarisierungswelle ausgelöst. Empathie mit einer Frau, die von rechten Kräften bedroht wird, ist wichtig. Doch geht die empathische Energie in die falsche Richtung, meint Svenja Flaßpöhler.

Renaissance der Revolte
Im Gegensatz zur Revolution galt die Revolte oft als kurzatmiges und richtungsloses Aufbegehren. Doch gegenwärtige Protestszenarien zeigen: Die Revolte ist relevant wie nie zuvor, stellt sie doch unsere politische Architektur infrage und legt damit revolutionäre Kräfte frei. Ein Lob der Revolte von Donatella Di Cesare.

Florian Rötzer: „Erst die Heimlichkeit des Heims macht uns zu modernen Menschen“
Dass Sein und Wohnen zusammenhängen, dürfte vielen seit dem Beginn der Pandemie noch deutlicher geworden sein. Im Gespräch erläutert der Philosoph Florian Rötzer, was eine denkfreundliche Umgebung ist, wie ein hygienisches Bewusstsein Einzug in unsere vier Wände hielt und warum private Räume immer mehr zum Cockpit werden.

Depression: Woran kranken unsere Gesellschaften?
Sind Sie eher Prozac oder Paroxetin? Effexor oder Seroplex? Wenn Ihnen diese Namen nichts sagen, gehören Sie zu den wenigen, die vom modernen Übel der Depression verschont sind. Samuel Lacroix fragt nach den Hintergründen dieser psychischen Krankheit und geht mit einem Philosophen auf die Reise, der selbst schwer depressiv war.
