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Bild: © privat

Interview

Hans Ulrich Gumbrecht: „Nicht zufällig war der Faschismus eine Radiokultur“

Hans Ulrich Gumbrecht , im Interview mit Moritz Rudolph veröffentlicht am 05 September 2025 3 min

Die Stimme beeinflusst uns mehr, als wir oft denken, so Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch. Ein Gespräch über mystische Körper, Trumps Attraktivität und eine Politik der Anwesenheit.

 

Herr Gumbrecht, was interessiert Sie an der Stimme?

Die Stimme befindet sich in einer eigenartigen Zwischenposition, sie ist Körper und Geist zugleich. Sie transportiert Bedeutungen, aber weckt auch Assoziationen. Das macht sie so schwer zu fassen. Klar ist jedenfalls, dass sie etwa für Gespräche enorm wichtig ist. Stimmen bilden existenzielle Räume, die den Gesprächsinhalt beeinflussen. Sie erzeugen ein Gefühl von Nähe.

Dennoch hat die Philosophie der Stimme nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Warum?

Seit der frühen Neuzeit wurde im westlichen Denken die Präsenzseite der Existenz ausgeblendet. Rationalität bedeutete seit Descartes auch: Wo du bist, spielt keine Rolle. Nur der Gedanke zählt. So wurde auch die Stimme zur bloßen Nebensache erklärt. In der politischen Rhetorik der Neuzeit gilt das Ideal, dass der Erfolg einer Rede nicht davon abhängen darf, ob vom Redner eine Faszination ausgeht. Man geht nicht davon aus, dass Merz die Wahl gewonnen hat, weil er anziehend wirkt, sondern weil er bestimmte Inhalte artikuliert. Für den Rationalismus sind Raum und Präsenz ein Ärgernis.

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Moritz Rudolph 28 Juli 2025

Die Philosophie hat sich lange vor allem auf Inhalte konzentriert. Heute kehrt ein Bewusstsein für existenzielle Räume zurück – und damit auch für die Stimme, so Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch. Ein Gespräch über Elvis Presley, mystische Körper und Trumps Attraktivität.

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Die Wiederwahl Trumps weckt Ängste. Der in den USA lehrende Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht hingegen sieht die wahre Gefahr in der zweiten Reihe und warnt vor einem radikalen Gesellschaftsumbau: Keine Steuern, keine Experten, keine Wahlen.

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Sam Ginn gehört zu den erfolgreichsten Start-up-Gründern im Silicon Valley. Die zündende Idee gewann er durch die Lektüre Martin Heideggers, den er durch Seminare Hans Ulrich Gumbrechts kennenlernte. Ein Gespräch zwischen Schüler und Lehrer über die Geburt des Neuen aus der Philosophie.

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Wer sind "Wir"?

01 Februar 2016

Als Angela Merkel den Satz „Wir schaffen das!“ aussprach, tat sie dies, um die Deutschen zu einer anpackenden Willkommenskultur zu motivieren. Aber mit der Ankunft von einer Million Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt sich auch eine für Deutschland besonders heikle Frage: Wer sind wir eigentlich? Und vor allem: Wer wollen wir sein? Hört man genau hin, zeigt sich das kleine Wörtchen „wir“ als eine Art Monade, in der sich zentrale Motive zukünftigen Handelns spiegeln. Wir, die geistigen Kinder Kants, Goethes und Humboldts. Wir, die historisch tragisch verspätete Nation. Wir, das Tätervolk des Nationalsozialismus. Wir, die Wiedervereinigten einer friedlichen Revolution. Wir, die europäische Nation? Wo liegt der Kern künftiger Selbstbeschreibung und damit auch der Kern eines Integrationsideals? Taugt der Fundus deutscher Geschichte für eine robuste, reibungsfähige Leitkultur? Oder legt er nicht viel eher einen multikulturellen Ansatz nahe? Offene Fragen, die wir alle gemeinsam zu beantworten haben. Nur das eigentliche Ziel der Anstrengung lässt sich bereits klar benennen. Worin anders könnte es liegen, als dass mit diesem „wir“ dereinst auch ganz selbstverständlich „die anderen“ mitgemeint wären, und dieses kleine Wort also selbst im Munde führen wollten. Mit Impulsen von Gunter Gebauer, Tilman Borsche, Heinz Wismann, Barbara Vinken, Hans Ulrich Gumbrecht, Heinz Bude, Michael Hampe, Julian Nida-Rümelin, Paolo Flores d’Arcais.

 


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Susan Neiman: „Viele Demokraten haben geglaubt, dass man einen Wahlkampf nach Stammesinteressen machen sollte“

Theresa Schouwink 11 November 2024

Was bedeutet die zweite Amtszeit von Donald Trump für die USA? Für die Philosophin Susan Neiman ist klar, dass Trumps Politikstil die Kriterien des Faschismus erfüllt, und die Bedrohung durch ihn heute größer ist denn je. Eine Mitschuld für seine Wahl sieht sie bei der Linken.

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Jason Stanley: „Wenn es Faschismus gibt, brauchen wir mehr Polarisierung!“

Miguel de la Riva 19 August 2024

Was ist Donald Trump? Nationalist, Rechtspopulist, Autoritärer? Für Jason Stanley, Philosoph und Professor an der US-Universität Yale, greifen diese Begriffe zu kurz. Im Gespräch erklärt er, warum wir Trump als Faschisten bezeichnen sollten, wie das Attentat auf ihn einzuordnen ist und warum die Milliardäre im Silicon Valley auf Anti-Demokraten setzen.

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Timothy Snyder: Wie verhindern wir die Tyrannei?

Catherine Portevin 01 Juni 2017

Für den von Hannah Arendt inspirierten Historiker zeichnet sich der Totalitarismus durch die Zerstörung staatlicher Strukturen aus. Genau darin besteht auch die Bedrohung, die von den neuen rechtspopulistischen Bewegungen ausgeht. Er warnt vor einem neuen Faschismus – und gibt Hinweise zum Widerstand.


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