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Bild: Future Image (Imago)

Interview

Mithu Sanyal: „Kein erfolgreicher Widerstand war jemals komplett gewaltfrei“

Mithu Sanyal, im Interview mit Kira Schmoecker veröffentlicht am 17 September 2024 9 min

In Mithu Sanyals gestern erschienenem Roman Antichristie findet sich die Protagonistin Durga im London des Jahres 1906 wieder. Vieles ist anders, nur ihre „race“ ist gleich. Im Interview spricht die Autorin über die Rolle der Vergangenheit für die Zukunft, Kolonialismus und Zeitreisen.

 

In Ihrem neuen Buch geht es um die in Deutschland sozialisierte Durga, Tochter eines Inders und einer Deutschen. Bewegt und erschüttert vom Umgang ihrer besten Freundin mit den Wunden der kolonialen Last, findet Durga sich wieder im Körper eines jungen Inders im Jahr 1906 in London und fragt sich: „Was bedeutet es denn, dass eine Person durch die Zeit reist und ihr Alter und ihr Geschlecht ändern kann, aber nicht ihre race.“ Was würden Sie Durga antworten?

Zunächst ist es offen, ob Durga wirklich durch die Zeit reist oder ob es sich um eine Art Traumvision handelt, denn vor allem ist ihre Mutter ja gerade gestorben, mit der sie ein schwieriges Verhältnis hatte, weil die Mutter die Familie sehr früh für die Politik verlassen hat. Wenn es nun aber wie eine Reise in frühere Zeiten und Körper ist, dann ist es meine Idee, dass immer ein Aspekt erhalten bleibt, während sich alles andere ändert. Im Fall von Durga wird race als einer der Identitätsmarker beibehalten, weil das auch die Auseinandersetzung ist, die sie gerade führt, zu einem anderen Zeitpunkt wäre es vielleicht das Geschlecht gewesen. Das Beibehalten dieses Markers ist also auch psychologisch begründet.

Warum ist Fluidität zwischen ethnischen Identitäten so schwer zu akzeptieren?

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Svenja Flasspoehler 11 Mai 2021

Wer bin ich? Es gibt kaum eine Frage, die schwieriger zu beantworten wäre. Zumal dann, wenn die eigene Haut eine andere Farbe hat als die der Mehrheit. Mithu Sanyal über Identität.

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In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Diesmal die Critical Philosophy of Race, die sich mit der Bedeutung des Konzepts race, der Entstehung und Funktion von rassifizierten Strukturen sowie der Frage ihrer Überwindung auseinandersetzt.

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Elizabeth Anderson: „Vieles, was heute als Arbeit gilt, ist eigentlich keine. Selbst wenn es gut bezahlt wird"

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Die protestantische Arbeitsethik gilt als Herrschaftsinstrument zur Schaffung fügsamer Arbeiter. Stimmt nicht, sagt die Philosophin Elizabeth Anderson: Sie ist eine Befreiungstheorie. Ein Gespräch über Puritanismus, Faulheit und eine falsche Adam-Smith-Lesart. 

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Die neue Sonderausgabe: Hegel

Philomag Redaktion 30 März 2023

Hegel liefert keine leichten Antworten. Anstatt eines Entweder-oder ging es dem Philosophen der Dialektik darum, Widersprüche zusammenzudenken und aufzuheben – freilich ohne jemals alle Spannung einzuebnen. Das Denken bleibt also immer in Bewegung. Gerade in dieser Komplexität und Dynamik liegt der Reiz seiner Philosophie.

Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

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„Vogel des Jahres“: Es kann nur einen geben

Florian Werner 27 Oktober 2020

Seit 1971 rufen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) den „Vogel des Jahres“ aus, um auf die Gefährdung der Tiere und ihrer Lebensräume aufmerksam zu machen. Zum 50-jährigen Jubiläum wird der Titel nun erstmals per demokratischer Abstimmung verliehen, welche in sozialen Netzwerken überraschend viel Aufmerksamkeit findet. Für unseren Autor Florian Werner kann es indes nur einen Sieger geben: die äußerst existenzialistische Trottellumme.

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Der Entwachsene

Florian Werner 08 Juli 2021

Werden wir unsere Herkunft jemals los? Diese Frage steht im Zentrum von John Grants neuem Album Boy from Michigan.

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Was tun?

Wolfram Eilenberger 01 Februar 2016

Der Herbst des letzten Jahres ist bereits jetzt als einer der großen Wendepunkte unserer Nachkriegsgeschichte erkennbar. So wie einst der Herbst des Jahres 1989. Der Fall der Mauer bedeutete einen enormen Mobilitätsschub. Im Zeichen der Freiheit ordnete er die Landkarte Deutschlands, Europas, ja faktisch der ganzen Welt politisch neu. Wie nun wäre das zweite große Herbstereignis, also der faktische Kollaps der EU-Außengrenzen und die damit verbundene Entscheidung zur Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlinge allein in Deutschland einzuordnen? Wieder fallen Grenzen. Wieder stimmen ganze Völker mit den Füßen ab und marschieren – als Opfer von Bürgerkriegen und einem mittlerweile Staat gewordenen islamistischen Terrorregime – aus den kriegsversehrten Gebieten der arabischen Welt nach Kerneuropa: unterwegs in ein besseres Leben – oder auch nur Überleben.


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Oktober/ November Nr. 84
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