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Bild: USA TODAY Network (Imago); gemeinfrei

Interview

Roger Berkowitz: „Um Trump zu entzaubern, sollte man sich an Nietzsche halten”

Roger Berkowitz, im Interview mit Martin Legros veröffentlicht am 19 Januar 2024 10 min

Trotz mehrerer Gerichtsverfahren steuert Donald Trump geradewegs auf eine zweite Präsidentschaft zu. Der Philosoph Roger Berkowitz argumentiert, dass gerade das Denken Nietzsches Amerika wieder groß machen könnte.

 

Wie lässt sich die anhaltende Popularität des zunehmend entfesselten Donald Trump erklären? 
 
Seine Popularität ist in der Tat verblüffend. Aber lassen Sie uns auch festhalten, dass die Sympathie für Figuren wie ihn ein globales Phänomen ist und nicht nur ein amerikanisches. Wladimir Putin in Russland ist ein kriminelles Staatsoberhaupt, Recep Tayyip Erdoğan in der Türkei, Narendra Modi in Indien, Xi Jinping in China, Benyamin Netanyahu in Israel … All diese Politiker sind mehr oder weniger Kriminelle. Und dennoch gelingt es ihnen, im Amt zu bleiben. Ein Großteil der Weltbevölkerung wird von kriminellen Regimen regiert, die USA sind also nur ein besonders bedeutsamer Fall in einer globalen Konstellation. Wir erleben gerade eine weltweite Krise der Autorität und des Vertrauens in Experten. Man muss sagen, dass die Experten in vielen Bereichen keine besonders gute Arbeit geleistet haben. Man hat Experten die Regierung anvertraut und sie haben ihre Versprechen nicht gehalten. Die Schule, das Gesundheitswesen und die Wirtschaft haben sich nicht verbessert. Außerdem haben die Experten oft andere Interessen als ein Großteil der Bevölkerung. Die gebildeten Eliten fühlen sich in der Welt der Ideen, Bildschirme und Algorithmen wohl. Während die Mehrheit der Bevölkerung in der realen Welt der Straßen, Rohre und Hämmer lebt. Das Vertrauensproblem der Experten, aber auch die Migrationskrise sowie die Virtualisierung von Wirtschaft und Gesellschaft – diese drei Dynamiken haben die politische Bühne grundlegend erschüttert. Schauen Sie nur in die Niederlanden, wo der Populist Geert Wilders regiert oder in dieses Land, wo die AfD immer mehr Zulauf bekommt. Der Trend ist also allgemein.
 
Aber die Dynamik rund um Donald Trump, der von der US-Justiz angeklagt wurde, bleibt doch ziemlich einzigartig, oder?

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Kommentare

Frankie | Samstag, 20. Januar 2024 - 18:40

Erstaunlich, sich vermutlich höherer philosophischer Weihen zu bedienen, um, quasi taktisch, eine Amnestie auszurufen, damit der böse Geist endlich Ruhe gibt.
Was für eine einfältige Einschätzung gegenüber einer Person, die so gut wie alle Kriterien eines bösartigen Narzissten spielend erfüllt.
So eine Person hegt man nicht ein durch (sogar) Gefälligkeiten, sondern durch ein rasches Handeln diesen bösartigen Mensch hinter Schloß und Riegel zu bringen BEVOR es zu spät ist!

Kriminelle Staatsoberhäupter | Sonntag, 21. Januar 2024 - 19:25

Ist eigentlich der Cum-Ex-Skandal rund um Olaf Scholz‘ Rolle dabei aufgeklärt? Oder ist die Frage zynisch?
QuP

Armin Schmidt | Sonntag, 21. Januar 2024 - 23:32

Vielleicht kann man sagen, dass es Zeiten gibt, in welchen ein System eher für ausreichend befunden wird, und Zeiten, in welchen es verbessert werden soll.

Damit dieses politische System gut verbessert wird, hilft, so beobachte ich auf der Welt in Ländern mit langlebigen Institutionen, ein gutes, geregeltes Ringen zwischen Regierung und Opposition.
Und weil das politische System im Artikel fast nur zwei Parteien generiert (relatives Mehrheitswahlrecht in Einerwahlkreisen), schätze ich, dass das Ergebnis von diesem intensiven, geregelten Ringen wieder wesentlich besser werden wird, als im weltweiten Vergleich erwartbar. Auch wenn es zum Teil die Regeln etwas überschreitet, erkennen doch beide Seiten, dass sie gut für die Gesellschaft und damit für das Ringen sind.

Ich danke für den Artikel und die Möglichkeit zu kommentieren.

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