Welche Protestform bringt uns weiter?
Menschen reagieren weltweit auf die Krisenhaftigkeit der Gegenwart, indem sie sich zu sozialen Bewegungen zusammentun, Aufstände organisieren oder streiken. Doch welche Protestform bringt uns weiter? Drei Positionen.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Rückkehr nach Sarcelles
Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz hat ihre Jugend in Sarcelles, einer Stadt in der Pariser Peripherie verbracht. Seit 37 Jahren hat sie ihren Herkunftsort nicht mehr besucht. Für das Philosophie Magazin begibt sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, in eine Stadt, die von antisemitischen Aufständen und islamistischer Radikalisierung traumatisierten ist. Vor diesem Hintergrund entwirft sie die Grundlage eines neuen Universalismus, der Raum für die Religionen lässt.
Iran und der Kampf gegen das Patriarchat
Die Aufstände im Iran sind Ausdruck eines internationalen Kampfes gegen patriarchale Herrschaftsstrukturen und einer globalen Revolution. Als politisches Ereignis erzeugen sie so einen Möglichkeitsraum für einen fundamentalen Neuanfang.

„Islamismus ist ein politisches, kein religiöses Phänomen“
Zum Ende des Fastenmonat Ramadan erschütterten eine Reihe von Terroranschlägen des Daesh in Bagdad, Dhaka, Istanbul und Medina die Arabische und Muslimische Welt. Vor allem das Attentat auf die heilige Grabstätte Mohammads in Medina stellt Fragen nach den Zielen und Motiven der Terroristen. Was haben Islam und Islamismus miteinander zu tun? In welchem Bezug zum Koran und zur islamischen Tradition stehen der heutige Fundamentalismus und die gewalttätigen politischen Bewegungen der Gegenwart? Was hat die westliche Moderne damit zu tun?

Tactical Urbanism: Der Weg zur neuen Stadt?
Zu einer Plaza umfunktionierte Parkplätze, Pop-up-Fahrradwege und über Nacht angelegte Blumenbeete am Straßenrand. All das sind Ausdrücke einer Protestform namens „Tactical Urbanism”, die Städte nachhaltig umgestalten will. Dabei ähneln die Aktionen dem, was der Soziologe Michel de Certeau bereits in den 1980er Jahren als „Taktik“ beschrieb.

Unsinn als Protestform
Was, wenn unser Gegenüber mit Argumenten nicht zu überzeugen ist? US-Aktivisten versuchen Verschwörungstheoretiker nun mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen.

Meine Hoffnung
Im Angesicht drohender Katastrophen reagieren Menschen fundamental unterschiedlich. Drei Menschen erzählen von Vorbereitung, Flucht und Gegenwehr.

Im Kopf von Kamala Harris und Tim Walz
Welche politische Vision verfolgen Kamala Harris und Tim Walz? Antworten finden sich bei Philosophen wie John Dewey sowie den Bewegungen, denen sie angehörten. Dabei ergibt sich von Walz' „Nachbarschaftssozialismus“ bis zu Harris' „Bindestrich-Amerikanismus“ eine politische Agenda, die wirtschaftlichen Progressivismus, Pragmatismus und Exzeptionalismus miteinander verbindet.

Vier Hoffnungstypen
Auf Herausforderungen reagieren Menschen ganz unterschiedlich: Die einen stürzen sich sofort in Projekte, die anderen analysieren zunächst die Lage. Wiederum andere glauben, dass schon alles gut werde, und dann gibt es welche, die gegen alle Wahrscheinlichkeiten anrennen. Welcher Hoffnungstyp sind Sie?
