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Bild: © Keystone/Fondation Horst Tappe/Horst Tappe

Essay

Canetti und die Macht

Fabian Bernhardt veröffentlicht am 11 Mai 2023 9 min

Wenn wir heute über Macht reden, geht es oft darum, wie uns Sprache, Normen und Strukturen beeinflussen. Elias Canetti vertrat hingegen ein sehr viel körperlicheres Verständnis: Bei der Machtausübung geht es nicht um Diskurse, sondern ums Belauern, Ergreifen, Festhalten und Verschlingen. Dem gewaltsamen Zugriff entkommt nur, wer sich raffinierter Verwandlungskünste bedient.

 

Elias Canetti gehört zu den großen Eigensinnigen des 20. Jahrhunderts. Wie kein Zweiter verstand er sich auf die Kunst, nirgends dazuzugehören – zu keiner literarischen Strömung, keiner philosophischen Schule, geschweige denn einer politischen Partei. Er wusste, wie man sich die Leute vom Hals hält. Diese Fähigkeit schützte ihn vor jeder Vereinnahmung. Sie dürfte zugleich jedoch auch einer der Gründe dafür sein, weshalb sich die akademische Philosophie bis heute mit ihm so schwertut. Denn was für Canetti als Person galt, gilt auch für sein Schreiben, das die unterschiedlichsten Gattungen umfasst: von dem Roman Die Blendung über den literarischen Reisebericht „Die Stimmen von Marrakesch“ bis hin zu dem Konvolut an Aufzeichnungen, die in dem posthum herausgegebenen Buch gegen den Tod versammelt sind. Von einem unbestechlichen Eigensinn ist auch das einzige theoretische Werk, das Canetti geschrieben hat: Masse und Macht.

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Susanne Boshammer: „Manchmal ist es besser, nicht zu verzeihen“

Artikel aus Heft Nr. 70 Juni/Juli 2023 Vorschau
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