Cool-Cation
Wenn der gutbürgerliche Sommerurlaub in Südeuropa bei Hitze, Waldbränden und Wasserknappheit in Zeiten des Klimawandels unattraktiv wird, warum dann nicht einfach die Reiserichtung umdrehen und im Sommer gen Norden fliehen?
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Warum warten wir, bis wir vor Hitze umkommen, bevor wir uns für Ökologie interessieren?
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Valentin Groebner: „Was hat Tourismus mit gutem Leben zu tun?“
Trotz Pandemie fahren Millionen Menschen gerade in den Sommerurlaub. Der Historiker Valentin Groebner erklärt im Interview, warum wir in den Ferien einer Ego-Fiktion folgen, dass Reisen seit jeher auf ökonomischen Differenzen beruht und unser Bedürfnis nach Selfies gar nicht so neu ist.

Der Sommer der Ereignisse
Im Zuge der diesjährigen Hitzewellen und Überschwemmungen war auffällig oft von Ereignissen die Rede: Wetterereignisse, Starkregenereignisse, Katastrophenereignisse. Versteht man den Begriff philosophisch, birgt er weitreichende Konsequenzen.

Das Denken der Inuit im Angesicht des Klimawandels
In Kanada werden immer mehr Naturschutzgebiete von indigenen Gemeinschaften in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern verwaltet. Ein Gespräch mit der Inuit-Forscherin und Pädagogin Shirley Tagalik, die darin einen wichtigen Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sieht.

Das Trojanische Pferd des Nordens
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Augenblick, verweile
Die Zeit anhalten. Den Augenblick genießen. Aufgehen in voller Gegenwärtigkeit. Das Glück im Jetzt, es scheint so leicht – und bildet doch den größten Sehnsuchtspunkt des Menschen. „Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn!“ So lautet die Wette, die der unglückliche Faust in Goethes gleichnamigem Drama mit dem Teufel Mephisto abschließt. Faust, einsam und gefangen in seiner Strebsamkeit, kann sich nicht fallen lassen in die Zeitlosigkeit der Lust. Und so verspricht der Wissenschaftler dem Teufel seine Seele, wenn es diesem gelingt, ihn aus seinem verbissenen Sein zu befreien, das stets genau weiß, wohin es will, und darüber sein Leben, genauer: die Liebe verpasst.
Das Ende der Stellvertretung und die direkte Zukunft der Demokratie
Die repräsentative Demokratie lässt das Projekt der Aufklärung unvollendet. Statt selbst über unsere undelegierbaren Angelegenheiten zu entscheiden, setzen andere für uns Zwecke. Ein Plädoyer für den Ausbruch aus der institutionalisierten Unmündigkeit und mehr direkte Demokratie von Andreas Urs Sommer.

Michael Danner: „Alle Bilder haben ihre Berechtigung“
Michael Danner beschäftigt sich seit Jahren mit Flucht und Migration, jetzt fotografiert er die Folgen des Angriffs auf die Ukraine. Ein Gespräch über Bilder im Krieg und unterschiedliche Darstellungen von Geflüchteten. Dieser Text ist zuerst bei Monopol erschienen.
