Da steckt doch was dahinter!
Verschwörungstheorien haben derzeit Hochkonjunktur. Aber warum? Unser Kolumnist kennt die wahren Gründe.
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Weitere Artikel
Michael Butter: „Früher stellten Verschwörungstheorien eine anerkannte Form des Wissens dar“
Verschwörungstheorien scheinen dieser Tage allgegenwärtig. Der Literaturwissenschaftler Michael Butter erläutert im Gespräch, warum sie in der Vergangenheit jedoch viel verbreiteter waren, weshalb sie gerade in der Aufklärung Konjunktur hatten und wie man im persönlichen Umfeld auf sie reagieren sollte.

Was bedeutet es zu verzeihen?
Ungerechtigkeiten gehören zum Alltag – doch wie geht man mit ihnen um? Eine Möglichkeit: verzeihen. Aber was steckt eigentlich dahinter?

„Hate Watching“: Warum sind wir fasziniert von dem, was wir hassen?
Wer kennt das nicht: Eine Realityshow anschauen, obwohl man sie albern findet; einem Filmsternchen in den sozialen Netzwerken folgen, das man verachtet; eine Serie bis zum Ende gucken, obwohl sie einen vor Langeweile gähnen lässt... Warum sind wir derart fasziniert von dem, was wir verabscheuen? Weil wir im Grunde genau das begehren, was wir angeblich hassen, antwortet René Girard.

Wie schaffen wir das?
Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.
Wer hat Angst vor der Gendertheorie?
In ganz Europa bilden sich Bürgerbewegungen gegen ein philosophisches Konzept. In Baden-Württemberg könnten sie sogar die Landtagswahl entscheiden. Was steckt dahinter?
Die Natur des Bösen
Die Frage, wie das Böse in die Welt kommt, hat Philosophen seit jeher beschäftigt. Steckt Absicht dahinter oder Arglosigkeit? Können wir es überhaupt restlos verstehen? Und führt es vielleicht unwillentlich zum Guten? Sechs Interpretationen von Platon bis Arendt.

Die Sorge(n) der Wissenschaft
An amerikanischen Universitäten tobt ein Kulturkampf. Die Trump-Regierung friert öffentliche Gelder ein, um politisch missliebige Wissenschaftler auf Linie zu bringen. Dahinter steckt ein Nihilismus, der das politische Verantwortungsgefühl und die Sorge um die Anderen untergräbt.

Im Konfliktkessel der Gesellschaft
Spaltungsdiagnosen haben Hochkonjunktur. Wie polarisiert aber ist die deutsche Gesellschaft tatsächlich? Eine Analyse.
