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Nachgefragt

"Gibt es das Krisen-Gen, Frau Binder?"

Elisabeth Binder, im Interview mit Svenja Flasspoehler veröffentlicht am 3 min

Warum sind manche Menschen anfälliger für Krisen als andere? Elisabeth Binder, Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, glaubt die Antwort gefunden zu haben: ein Gen, das den Stresshaushalt regelt

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Lorraine Daston: „Objektivität und Überparteilichkeit fallen aktuell nicht mehr zusammen“

Dominik Erhard

Erstmals in ihrer jahrhundertealten Geschichte sprachen die renommierten Wissenschaftsmagazine „New England Journal of Medicine“ und „Scientific American“ jüngst eine Empfehlung für die amerikanische Präsidentschaftswahl aus – und zwar gegen Donald Trump. Im Interview erläutert Lorraine Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, was sie von dieser Maßnahme hält, warum die Pandemie eine Chance für die Wissenschaft darstellt und welche Verantwortung der Philosophie aktuell zufällt.

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"In der Forschung tritt das Neue als Störung auf"

Hans-Jörg Rheinberger

Hans-Jörg Rheinberger, bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, erklärt, warum der Zufall für die Forschung zentral ist

 


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Elite, das heißt zu Deutsch: „Auslese“

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Zur Elite zählen nur die Besten. Die, die über sich selbst hinausgehen, ihre einzigartige Persönlichkeit durch unnachgiebige Anstrengung entwickeln und die Massen vor populistischer Verführung schützen. So zumindest meinte der spanische Philosoph José Ortega y Gasset (1883–1955) nur wenige Jahre vor der Machtübernahme Adolf Hitlers. In seinem 1929 erschienenen Hauptwerk „Der Aufstand der Massen“ entwarf der Denker das Ideal einer führungsstarken Elite, die ihren Ursprung nicht in einer höheren Herkunft findet, sondern sich allein durch Leistung hervorbringt und die Fähigkeit besitzt, die Gefahren der kommunikationsbedingten „Vermassung“ zu bannen. Ortega y Gasset, so viel ist klar, glaubte nicht an die Masse. Glaubte nicht an die revolutionäre Kraft des Proletariats – und wusste dabei die philosophische Tradition von Platon bis Nietzsche klar hinter sich. Woran er allein glaubte, war eine exzellente Minderheit, die den Massenmenschen in seiner Durchschnittlichkeit, seiner Intoleranz, seinem Opportunismus, seiner inneren Schwäche klug zu führen versteht.


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Max Horkheimer (1895–1973)

Lisa Friedrich

Als langjähriger Direktor des Instituts für Sozialforschung und Verfasser von programmatischen Schriften bestimmte Max Horkheimer dessen Richtung über Jahre wesentlich. Auch für das Weiterleben des Instituts im amerikanischen Exil ist er maßgeblich verantwortlich

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Élisabeth Badinter: "Wir müssen dem Fanatismus die Stirn bieten"

Martin Legros

Im Frühling dieses Jahres, nach den Anschlägen von Paris im November, aber vor dem Attentat am Französischen Nationalfeiertag in Nizza, sprach das Philosophie Magazin mit der Philosophin Élisabeth Badinter über die Bedeutung, die fundamentalistischer Terror für laizistische und demokratische Staaten hat und wie sie damit umgehen können und sollten. Badinter ist Feministin und bedingungslose Anwältin einer strikten Trennung von Kirche und Staat. In der Konfrontation mit der Rückkehr des Fanatismus appelliert sie mit Nachdruck an die Kraft der Vernunft.

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13 min

Èlisabeth Badinter: "Die Linke hat ihre Seele verloren"

Martin Legros

Élisabeth Badinter ist Feministin und bedingungslose Anwältin einer strikten Trennung von Kirche und Staat. Nach den jüngsten Attentaten in Paris und der Rückkehr des Fanatismus appelliert sie mit Nachdruck an die Kraft der Vernunft.