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Grübelstopper

Lea Wintterlin veröffentlicht am 1 min

Schlaflosigkeit ist neben Rückenschmerzen eines der am weitesten verbreiteten Leiden in Deutschland.

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Weitere Artikel

Artikel
2 min

Hat Deutschland im Rahmen der Flüchtlingskrise eine besondere historisch bedingte Verantwortung

Aleida Assmann

Während viele Deutsche nach 1945 einen Schlussstrich forderten, der ihnen nach der Nazizeit einen Neubeginn ermöglichen sollte, ist seit den neunziger Jahren in Deutschland eine Erinnerungskultur aufgebaut worden, die die Funktion eines Trennungsstrichs hat. Wir stellen uns der Last dieser Vergangenheit, erkennen die Leiden der Opfer an und übernehmen Verantwortung für die Verbrechen, die im Namen unseres Landes begangen worden sind. Erinnert wird dabei an die Vertreibung, Verfolgung und Ermordung der Juden und anderer ausgegrenzter Minderheiten. Dieser mörderische Plan konnte nur umgesetzt werden, weil die deutsche Mehrheitsgesellschaft damals weggeschaut hat, als die jüdischen Nachbarn gedemütigt, verfolgt, aus ihren Häusern geholt, deportiert wurden und für immer verschwunden sind. Weil den Deutschen über Jahrhunderte hinweg eingeprägt worden war, dass Juden radikal anders sind und eine Bedrohung darstellen, kam es zu diesem unfasslichen kollektiven Aussetzen von Mitgefühl.


Artikel
2 min

Spiel mit dem Tod

Antonia Siebeck

Der Erfolg von True Crime zeugt von einer verbreiteten Lust am Gruseln. An den Nacherzählungen realer Verbrechen lässt sich eine Erhabenheit erfahren, die womöglich für alltägliche Ängste wappnet.

Spiel mit dem Tod

Impulse
1 min

Die Macht der Form

Alexis Henri Clérel de Tocqueville

Donald Trumps Rede, in der er seine Wahlniederlage anerkennt, lässt nach wie vor auf sich warten. Den hergebrachten Konventionen und Formen der Machtübergabe verweigert sich der abgewählte Präsident strikt. In seiner Schrift Über die Demokratie in Amerika (1840) hat der Philosoph Alexis de Tocqueville den verbreiteten Widerwillen gegen die Form klar benannt – und gleichzeitig auf deren unverbrüchlichen Wert hingewiesen. Formen sind Mechanismen des Triebaufschubs und der Kontrolle. Im privaten wie auch im politischen Raum. Hier ein Textauszug. 

Die Macht der Form

Essay
12 min

Sprachliche „Spezialoperationen“

Matthias Kiesselbach

Die Liste der vom Kreml verbreiteten Unwahrheiten wird von Tag zu Tag länger. Doch handelt es sich dabei um bloße Lügen? Nein, meint der Philosoph Matthias Kiesselbach und bietet mit Rationalisierung, Trollen und gezielter Bedeutungsverschiebung drei andere Perspektiven an.

Sprachliche „Spezialoperationen“

Artikel
4 min

Welchen Sinn hat die Sinnkrise?

Theresa Schouwink

In der Sinnkrise entgleiten Ziele, Werte und Deutungen des Lebens. In der säkularisierten Moderne wird sie zur verbreiteten Erfahrung. Wie lässt sie sich beschreiben? Und welches Potenzial liegt in ihr?

Welchen Sinn hat die Sinnkrise?

Essay
10 min

Warum lässt Gott das alles zu? Zur Unbeantwortbarkeit der Theodizee-Frage

Gerhard Streminger

Angesichts der sich verschlimmernden humanitären Lage in Gaza und der jüngsten Angriffe auf die Ukraine stellt sich die Frage: Wie passt dieses Leiden zu der Idee eines guten, allwissenden und allmächtigen Gottes? Ein Abgesang auf die Hoffnung eines gütigen Schöpfervaters.

Warum lässt Gott das alles zu? Zur Unbeantwortbarkeit der Theodizee-Frage

Artikel
6 min

Gefangen im Dilemma?

Wolfram Eilenberger

Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.

Gefangen im Dilemma?

Artikel
6 min

Wo endet meine Verantwortung?

Wolfram Eilenberger

Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.