Präkrastination
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Heiner Hastedt: „Wer korrupt ist, bleibt unter den eigenen Möglichkeiten“
Aktuell wird mehreren Politikern von CDU und CSU vorgeworfen, ihr Mandat für persönliche Vorteile missbraucht zu haben. Im Interview erläutert der Philosoph Heiner Hastedt, warum ein zu positives Bild der menschlichen Natur Korruption befördert und wie wir sie mit Hegels Rechtsphilosophie bekämpfen können.

Zeitsouveränität: Ist Homeoffice die Lösung?
Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann plädiert dafür, das Recht auf Homeoffice gesetzlich zu verankern. Denn: Die Beschäftigten hätten einen Anspruch auf mehr „Zeitsouveränität“. Der Begriff meint die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit selbst zu bestimmen und einzuteilen. Es geht also darum, entscheiden zu können, wann gearbeitet wird und in welcher Reihenfolge welche Aufgaben erledigt werden. Aber ist, wer auf diese Weise arbeitet, wirklich schon Souverän seiner Zeit?

Die neue Ausgabe: Kannst du mich verstehen?
Nicht verstanden zu werden, führt zu Frustrationen, auf gesellschaftlicher Ebene gar zu Hass. Umso drängender, die Kunst des Verstehens zu erlernen, die Voraussetzungen ihres Gelingens zu kennen. Oder ginge es umgekehrt darum, das Nichtverstehen zu kultivieren?
Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Strategische Inkompetenz
Er so: „Ich kann die Wäsche nicht so gut aufhängen wie du, bei mir verkrumpelt immer alles und dann trocknet es schlecht!“ Sie so: „Du bist doch körperlich betrachtet deutlich stärker als ich und kannst den Koffer viel bequemer die Treppe runtertragen!“

Gefangen im Dilemma?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.

Wo endet meine Verantwortung?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.
Macbeth: Blut und Böse
Es hält uns am Leben, zeigt Verwandtschaftsgrade an und ist ein Indiz für Gewalt: Blut steht im Zentrum von Joel Coens neuem Film The Tragedy of Macbeth. Für unseren Autor Florian Werner schon jetzt einer der besten Filme des Jahres.

Modern begraben?
Friedhof war gestern, es lebe das Waldbegräbnis! Der Mensch von heute sehnt sich im Tod nach Naturnähe. Ein Missverständnis? Die Kolumne von Hartmut Rosa
