Tradition als Trend
Aktuell lässt sich in den sozialen Medien ein Rückgriff vieler Frauen auf klassische Weiblichkeitsvorstellungen feststellen. Mädchenhafte Modephänomene und die klassischen Beziehungsdynamiken sind wieder attraktiv. Was steckt hinter diesem scheinbar unüberlegten Rückschritt?
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Der Grenzgänger
Adam Bast (Adam Bast) übt als Jäger in Brandenburg eine Tätigkeit aus, die als Sinnbild archaischer Männlichkeit gilt. Zugleich identifiziert er sich als queer, also als jemand, der nicht der klassischen Geschlechterordnung entspricht. Wie passt das zusammen?

Mikrorenten: Ruhestand für zwischendurch
Immer mehr junge Menschen legen zwischen ihren Arbeitsanstellungen längere Pausen ein. Der Trend könnte eine Alternative zum klassischen Rentenkonzept sein.

Hyperfeminität: Empowerment oder Unterwerfung?
Der Feminismus ist rosa! Spätestens seit dem Kino-Phänomen „Barbie“ werden hyperfeminine Darstellungen gefeiert. Ist das ein gefährlicher Rückschritt zur traditionellen Weiblichkeit?

Marie-Luisa Frick: „Man sollte Selbstdenken nicht undifferenziert heroisieren“
Corona und Terror rufen die Ideale der Aufklärung wieder auf den Plan und stellen die Demokratie gleichzeitig hart auf die Probe. Die Philosophin Marie-Luisa Frick, deren Buch Mutig denken (Reclam) gerade erschienen ist, erklärt vor diesem Hintergrund, was wir heute noch von den Aufklärern lernen können.

Die Unsterblichkeit des Souveräns
Die Krönung von Charles III. mag wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten gewirkt haben. Wer aber genauer hinsieht, wird feststellen, dass moderne Demokratien auf demselben Souveränitätsdenken gründen wie die Monarchie. Mit weitreichenden Folgen, meint Friedrich Weißbach.

Angelika Neuwirth: „Der Koran ist vielstimmig“
Nach traditionellem muslimischen Verständnis ist der Koran zur Gänze Gottes Wort. Aber auch die klassische islamische Korankunde untersucht die einzelnen Teile auf ihre Entstehungszeit und unterscheidet zwischen früheren, mekkanischen, und späteren, medinischen Suren. Die große Koranforscherin Angelika Neuwirth erläutert, wie sich in der zeitlichen Abfolge der Suren eine theologische Diskussion nachverfolgen lässt, die christliche, jüdische und alte arabische Einflüsse aufnimmt und weiterentwickelt.

Pankaj Mishra: "Die deutsche Erfahrung ist für die Welt zentral"
Erotik und Erniedrigung, Romantik und Terrorismus, klassische Bildung und globaler Nihilismus. Pankaj Mishras Denken führt scheinbare Gegensätze zusammen, ohne dabei eine versöhnende Vermittlung anzustreben. Gespräch mit einem Mann, dessen Zorn ihn zu neuen Einsichten führt.
Die Nacht der Hexen
Am 30. April feiert man vielerorts die Walpurgisnacht. Einst eine keltische Tradition, ganz ohne Hexen, hat sie einen Wandel durchlaufen, der auch mit männlichen Machtstrukturen zusammenhängt.
